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Berlin: DeTeWe macht Produktion dicht

52 Mitarbeiter betroffen. Jetzt wird Fertigung in Osteuropa geprüft

Das Telekommunikationsunternehmen DeTeWe schließt die Produktionssparte seiner Tochterfirma Funkwerk Köpenick GmbH – bestehen bleiben die Bereiche Verwaltung und Entwicklung. Wie DeTeWeVorstand Reinhard Volk bestätigte, sind 52 von 84 Arbeitnehmern betroffen. Deren Zukunft ist ungewiss – auch deshalb, weil Volk nicht ausschließen wollte, dass die Köpenicker Fertigungsabteilung „in absehbarer Zeit“ an einen Bieter aus Osteuropa gehen oder dorthin verlagert werden könnte. Als Grund für die Schließung nannte Volk zu hohe Lohnnebenkosten und zu wenig Ertrag. Das Funkwerk Köpenick habe mit Millionenverlusten die Jahresbilanz 2003 der gesamtenUnternehmensgruppe „erheblich belastet“. Das Geschäft mit analoger Bündelfunktechnik, wie sie Polizei, Feuerwehr und THW nutzen, blieb weiter hinter den Erwartungen zurück. Zudem hätten Bund und Länder zugesagt, das Digitalfunk-System „Tetra“ einzuführen, das Versprechen aber nicht gehalten. Eine Einigung zwischen Konzernführung und Betriebsrat über die Abfindung für die Belegschaft steht noch aus. mne

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