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Orange am Ohr. Die Müllmänner erhalten Diensthandys.

© Pedersen/dpa

Die BSR legt sich Diensthandys zu: Berlins Müllmänner bekommen Smartphones

Die BSR rüstet technisch auf, damit Probleme auf der Tour gleich gemeldet werden können. 300 Geräte werden angeschafft - und sollen helfen, den Kundenservice zu verbessern.

Das ist BSR-Alltag: Die Straße ist zugeparkt, dem Müllfahrzeug ist der Weg versperrt. Oder eine Tür ist verschlossen, für die die Mitarbeiter der Stadtreinigung keinen Schlüssel haben. Oder rings um die Tonnen liegt so viel Müll, dass die Tonnen erst gar nicht bewegt werden können. Dann bleiben sie ungeleert stehen.

Das Problem soll nun so gelöst werden: Die Mitarbeiter der Müllabfuhr werden mit Smartphones ausgestattet. Die Stadtreinigungsbetriebe BSR haben jetzt den Kauf von 300 Geräten ausgeschrieben – 260 für alle Tourenmannschaften und 40 Ersatzgeräte. Damit solle der Informationsfluss verbessert werden, intern und extern, sagte BSR-Sprecherin Sabine Thümler.

Bisher könnten die Mitarbeiter Störungen erst nach Abschluss der Tour auf dem Hof melden, sagte Thümler. Dies führe dazu, dass die Mitarbeiter am Servicetelefon Anrufern vorher nicht erklären könnten, warum Tonnen nicht geleert wurden.

Mit dem Smartphone könne man die Ursachen der nicht geleerten Tonnen sofort fotografieren und als „Negativmeldung“ ins System schicken, worauf der Kundenservice zugreifen könne, sagte Thümler. So könnten fragende Anrufer schneller als bisher eine Antwort erhalten, was den Dialog mit den Kunden verbessere.

Auf das Leeren der Tonnen müssen die Kunden aber in der Regel trotzdem bis zur nächsten planmäßigen Abholung warten. Pro Fahrzeug gebe es ein Smartphone, das nur für den Dienstgebrauch genutzt werden dürfe, sagte Thümler weiter.

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