DIE ZAHLEN: Stadt der Morde
Berlin ist die deutsche Stadt, in der die meisten Tötungsdelikte in Deutschland geschehen. Die Kriminalitätsstatistik des Bundeskriminalamtes, in der alle versuchten und vollendeten Mord- und Totschlagsverbrechen zusammengefasst sind, verzeichnet für Berlin 122 Fälle.
Berlin ist die deutsche Stadt, in der die meisten Tötungsdelikte in Deutschland geschehen.
Die Kriminalitätsstatistik des Bundeskriminalamtes, in der alle versuchten und vollendeten Mord- und Totschlagsverbrechen zusammengefasst sind, verzeichnet für Berlin 122 Fälle.
Es folgen Hamburg (77), Köln (44) und Frankfurt (43). Die Zahlen sind von 2010, die Statistik des vergangenen Jahres liegt noch nicht vor.
Die Gefahr, in Berlin ermordet zu werden,
ist dennoch sehr gering. Im Jahr 2010 wurden
statistisch 3,5 Menschen pro 100 000 Einwohner Opfer eines Mordes oder Mordversuchs,
eines Totschlags oder versuchten Totschlags.
In Frankfurt waren es fast doppelt so viele.
Mord setzt im Gegensatz zum Totschlag
„niedere Beweggründe“ voraus, wie Mordlust oder Habgier. Die Mordrate in Berlin wird von der Polizei als konstant bezeichnet. Aufgrund der niedrigen absoluten Zahlen schwankt sie
jedoch sehr. So wurden im Jahr 2010 37 Menschen Opfer eines versuchten oder vollendeten Mordes, im Jahr 2002 waren es 87. nol