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Eine Limousine fliegt am Westhafen bei einem Stunt-Dreh für den Film "Out of control" durch einen Sightseeing-Bus.

© Zinken/dpa

Filmstadt Berlin: Mit Karacho durch den Doppeldecker

Für Omnibusliebhaber war der Sonnabend ein trüber Tag, ein Anlass zur Trauer wie schon vor einigen Monaten eine Szene auf dem Gendarmenmarkt. Damals stand dort ein offenbar durch eine Bombe zerfetzter BVG-Bus – Kulisse für die Dreharbeiten zu dem ARD-Thriller „Unterm Radar“.

Für Omnibusliebhaber war der Sonnabend ein trüber Tag, ein Anlass zur Trauer wie schon vor einigen Monaten eine Szene auf dem Gendarmenmarkt. Damals stand dort ein offenbar durch eine Bombe zerfetzter BVG-Bus – Kulisse für die Dreharbeiten zu dem ARD-Thriller „Unterm Radar“. Gestern nun musste am Moabiter Westhafen ein Berliner Sightseeingbus dran glauben: Eine fast zehn Meter lange Stretchlimousine krachte mitten durch den Doppeldecker. Beide haben in dieser Ecke der Stadt eigentlich nichts zu suchen, es waren denn auch erneut Dreharbeiten, diesmal für den deutsch-chinesischen Actionthriller „Out of Control“, die in dem spektakulären Stunt ihren dramatischen Höhepunkt fanden. Die simple Story: Ein Cyberkrimineller bringt durch einen Softwarevirus 30 Stretchlimousinen unter seine Kontrolle – ausgerechnet am Abend der Berlinale-Premiere. In einem der Fahrzeuge sitzt eine Action- und Martial-Arts-Darstellerin, eine bei der Berlinale eher seltene Spezies, aber in diesem Fall doch handlungsrelevant.

Der Film wird an mehreren deutschen Orten gedreht, neben Berlin sind dies unter anderem Köln und Düsseldorf. "Out of Control" kommt in China in die Kinos, ein deutscher Starttermin steht noch nicht fest. Das Budget umfasst einen zweistelligen Millionenbetrag, die am 22. Februar gestarteten Dreharbeiten sind auf 45 Tage veranschlagt.

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