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Berlin: Gefährlich: Die Zahl der Polizisten sinkt

Die Menschen werden kein Vertrauen in den Staat mehr haben E. Schönberg, GdP-Vorsitzender

„Der Senat sollte bei seiner Haushaltspolitik bedenken, dass Sicherheit ein Standortvorteil ist“, sagt der GdP-Chef Eberhard Schönberg. Schließlich sei der Tourismus Berlins wirtschaftlich wichtigstes Standbein. Wenn es einmal wegbreche, wie in New York bis in die neunziger Jahre hinein, hätte das fatale Auswirkungen für die Stadt. Mangelnde Sicherheit führt nach Meinung des Gewerkschafters auch dazu, „dass die Menschen kein Vertrauen mehr in das staatliche Gewaltmonopol haben“. Schönberg beklagt vor allem den „dramatisch sinkenden Personalbestand der Polizei“ seit dem Einstellungsstopp von 2002 bis 2005. Trotz der Neueinstellungen, die ab 2006 wieder möglich sind, werde – wegen der zahlreichen Pensionierungen – der Personalbestand der Berliner Polizei bis 2010 auf unter 15 000 absinken. „Sichtbare Polizeipräsenz auf den Straßen wird immer mehr zur Seltenheit. Kontrolldelikte, wie Rauschgiftkriminalität, Ausländerdelikte, Umweltkriminalität und Menschenhandel, können nicht mehr ausreichend bekämpft werden.“ za

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