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Ausgebremst: Im vergangenen Jahr rasten die eisernen Kerle noch über das Tempelhofer Flughafengelände, so wie hier der Brite Jenson Button. In diesem Jahr wird daraus nichts.

© Oliver Mehlis/dpa

Ironman-Triathlon: An Radstrecke gescheitert

Der Ironman 70.3-Triathlon sollte am 13. Juli in Berlin starten. Doch jetzt sagten ihn die Veranstalter überraschend ab. Die geplante Radstrecke durch Reinickendorf wurde nicht genehmigt.

Das Aus kommt schon vor dem Start: Die Veranstalter des Ironman 70.3 haben den für den 13. Juli vorgesehenen Termin am Wochenende abgesagt. Bei dem Triathlon hätten die Teilnehmer 1,9 Kilometer schwimmen, über 90 Kilometer ein Radrennen absolvieren und dann noch 21,1 Kilometer laufen sollen – was in der Summe 70,3 Meilen ergibt. Nach Angaben der Veranstalter ist die vorgesehene Radstrecke durch Reinickendorf nicht genehmigt worden. Dabei spielt auch eine Rolle, mit wie vielen Teilnehmern zu rechnen ist und wie viele Menschen im Verhältnis dazu von einer Absperrung betroffen wären. Angemeldet waren bisher mehr als 550 Triathleten; die Veranstalter rechneten mit maximal 2000.

"Wir bedauern sehr, dass es nicht möglich ist, in der Hauptstadt eine hochkarätige Triathlon-Veranstaltung mit internationaler Strahlkraft anzubieten", sagte Thomas Steffens, Sprecher des Veranstalters SCC Events.

Bereits bei der Premiere des Ironman 70.3 im vergangenen Jahr hatte es Probleme mit der Radstrecke gegeben. Die Sportler wichen dann auf einen Rundkurs auf dem Tempelhofer Feld aus. Dieses Provisorium habe man den Teilnehmern nicht nochmals zumuten wollen, heißt es bei den Organisatoren. Weitere Triathlon-Wettkämpfe anderer Veranstalter sind für den 8. Juni im Bereich Treptower Park und für den 6. Juli an der Krummen Lanke vorgesehen.

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