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„Bürgerbewegung Pro Berlin“: Islamkritiker wollen in Neukölln Politik machen

Die islamkritische „Bürgerbewegung Pro Berlin“ will an diesem Freitag einen Neuköllner Bezirksverband gründen. Das kündigt sie auf ihrer Internetseite an.

Die Versammlung soll außerdem Kandidaten für die Wahl 2011 aufstellen. „Pro Berlin“ gehört zur „Bürgerbewegung Pro Deutschland“. Darin haben sich Moschee-Gegner zusammengeschlossen, die in verschiedenen Städten den Bau islamischer Gebetshäuser zu verhindern versucht haben. Die Bürgerbewegung sagt von sich selbst, „Pro Deutschland“ setze sich „kritisch mit der multikulturellen Realität im Lande“ auseinander. Der heutigen Versammlung ging ein Rechtsstreit um die Raumnutzung im Neuköllner Rathaus voraus. Diese Erfahrung haben Pro-Deutschland-Mitglieder schon öfter gemacht. Die Bewegung „Rechtspopulismus stoppen“ ruft ihrerseits zu Protesten gegen die Pro-Berlin-Versammlung auf.

Die islamkritischen Organisatoren der Partei „Die Freiheit“ teilen mit, dass die rechtsgültige Gründung der Partei kurz bevorstehe. Derzeit arbeite man an einer Satzung. Die solle auch sicherstellen, dass Extremisten nicht aufgenommen werden, so Aaron König, einer der Gründer der „Freiheit“ neben dem ehemaligen CDU-Politiker René Stadtkewitz. wvb.

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