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Auch bei Minecraft kann man Weihnachten feiern.

© screenshot tsp

Youtube Adventskalender: Verpixelte Weihnachtsgeschichte von "Herr Bergmann"

Lange schon sind Adventskalender nicht mehr nur Verpackung für Schokolade, sondern auch für allerlei Plastik, Kosmetik oder Spielzeug. Der Youtuber "Herr Bergmann" hatte eine weitere Idee - und begeistert damit unseren Autor.

Let´s Plays sind nicht jedermanns Sache. Also wenn jemand beim Spielen seinen Bildschirm und seine Stimme aufnimmt, kommentiert und das dann auf Youtube stellt. Vor allem, wenn es um das allseits bekannte Spiel Minecraft geht, in dem die Welt nur aus Quadern besteht und man versuchen muss, die Nächte gegen zahlreiche Bedrohungen zu überstehen. Und man kann in dem Spiel gigantische Bauwerke errichten. Doch was der Youtuber „Herr Bergmann“, der normalerweise genau dieses Genre bedient, mit dem Blockspiel auf die Beine stellt, ist grandios.

Im vergangenen Jahr war auf seinem Kanal ein Adventskalender zu sehen, der sogar für den Webvideopreis 2013 nominiert war. Der  Plot: Weihnachten wird von Bösewichten sabotiert und nur ein Heldentrio kann es retten. Von mystischen Artefakten wie einen leuchtend grünen Stein, über Nebenrollen mit Wiedererkennungswert wie Toni, den Weihnachtselfen mit italienischem Akzent bis hin zur Aufspaltung der Protagonisten nach einem Streit, ist alles dabei, was man auch aus Kinoproduktionen kennt.

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Dieses Jahr hat Bergmann zum zweiten Mal eine Videoreihe produziert. Er und seine Freunde müssen nicht nur Weihnachten, sondern sogar die gesamte Menschheit vor einer Massenvernichtungswaffe retten und arbeiten dabei auch noch mit den Bösewichten des ersten Teils zusammen. In einer detailreichen weihnachtlichen Umgebung erweckt er die Minecraft-Spielfiguren zum Leben und besetzt ihre Sprechrollen mit bekannten Youtubern, wie GermanLetsPlay, Doktor Allwissend, Zombey und sogar dem Giganten Gronkh.

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Der Adventskalender ist nicht alles, was Herr Bergmann aus Minecraft rausgeholt hat. Momentan ist zum Beispiel auch die Pilotfolge einer Kurzfilmreihe namens „Pineapple Bay“ auf seinem Kanal zu sehen. Auch sie spielt im Universum seiner Adventskalender und zeigt, was 2015 passiert, als Bergmann in die Großstadt zieht. Erst kürzlich entstand ein Kurzfilm zum Mauerfall in Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für politische Bildung.

Warum empfehle ich also für die Winterzeit diesen Videoadventskalender? Ein bisschen „Fünf Freunde“, ein bisschen „Polarexpress“, viele Lacher für Youtube-Insider und mehr als eine Prise Weihnachtsnostalgie, ist er vor allem eins: Mit Liebe gemacht.

Dies war ein Beitrag unseres neuen Jugendmagazins "Schreiberling". Lust auf mehr? Werdet unsere Freunde auf www.facebook.de/Schreiberlingberlin oder folgt uns auf www.twitter.com/schreiberling_. Fanpost und Kritik an schreiberling@tagesspiegel.de

Alexander Wollheim

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