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Berlin: Kirchen im Angebot

Erzbistum muss weitere Gotteshäuser verkaufen

Das Erzbistum muss weitere Kirchen verkaufen. Zu dem bereits veräußerten Gotteshaus St. Capistran in Tempelhof und den zum Verkauf stehenden Kirchengebäuden von St. Afra (Wedding), St. Clemens (Kreuzberg), Regina Mundi (Reinickendorf), Schutzengel (Britz) will sich die Katholische Kirche auch von St. Anna (Neukölln), Maria Himmelfahrt (Charlottenburg) und St. Judas Thaddäus (Hohen Neuendorf) trennen. Letztere will die Gemeinde selbst kaufen. Ob die Betonkirche St. Agnes in Kreuzberg saniert oder abgerissen werden soll, ist offen – wie die Zukunft von St. George in Westend. Das gab das Erzbistum jetzt bekannt. Der Sanierungsplan des verschuldeten Erzbistums sieht vor, die „pastoral genutzte Fläche“ bis 2008 um ein Viertel zu reduzieren, das sind rund 50000 von 200000 Quadratmetern.

Für die meisten zum Verkauf stehenden Kirchen werden noch Käufer gesucht, auch für Kapellen in Seelow und in Sperenberg, die bereits entwidmet sind. Nur, wenn sich keine andere christliche Gemeinde findet, werden die Gotteshäuser auf dem freien Markt angeboten. In einigen Fällen sind fremdsprachige Gemeinden von den Verkäufen betroffen. So ist zum Beispiel die englischsprachige katholische Gemeinde bereits von St. George in Westend in die Dahlemer SanktBernhard-Gemeinde umgezogen. clk

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