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Hier wird noch kräftig gebaut. Ein Blick aus der Voßstraße auf die glasüberdachte Passage, die bis zur Leipziger Straße reicht.

© Cay Dobberke

"Mall of Berlin" am Leipziger Platz: Center im Wartestand

Die Eröffnung des Einkaufszentrums „Mall of Berlin“ am Leipziger Platz ist nicht vor Ende Juli möglich. Das hat der Bauherr den rund 270 Mietern am Dienstag per Rundmail mitgeteilt. Einiges spricht für eine Eröffnung erst nach den Sommerferien.

Die Eröffnung des Shoppingcenters „Mall of Berlin“ am Leipziger Platz in Mitte verschiebt sich immer weiter. Nachdem der zuletzt geplante Termin am 30. Mai wegen Brandschutzproblemen und Bauverzögerungen abgesagt worden war, ist seit Dienstag klar, dass die rund 270 Geschäfte nicht in den kommenden zwei Monaten aufmachen können.

Die Eröffnung scheine „zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vor dem 30. 7. 2014 möglich“, schrieb Bauherr Harald Huth den Mietern in einer Rundmail. Das genaue Datum wolle man „innerhalb der nächsten 14 Tage eruieren“. Dafür sollen die Händler einige Unterlagen vorlegen, darunter den Nachweis der „brandschutzrechtlichen Abnahme“. Erst dann sei die Freigabe des gesamten Bauvorhabens durch die Bauaufsicht möglich.

Branchenkenner erwarten die Eröffnung nach dem Ende der Sommerferien, die vom 9. Juli bis zum 22. August dauern. Denn normalerweise starten Geschäfte nicht in Ferienzeiten, wenn viele potenzielle Kunden verreist sind.

Ursprünglich war inoffiziell ein Termin im vorigen Februar in Aussicht gestellt worden, dann hieß es, „voraussichtlich“ gehe es im April los. Der 30. Mai sollte eigentlich der endgültige Termin sein.

Gemessen an der Zahl der Läden wird die „Mall of Berlin“ das größte Einkaufszentrum der Stadt. Bei der Verkaufsfläche liegt es mit 76 000 Quadratmetern auf Platz zwei hinter den Gropius-Passagen in Neukölln (85 000 qm). Auch diese hatte Harald Huth in den 90er Jahren gegründet.

Neben vielen Filialisten gibt es am Leipziger Platz auch Mittelständler. Wie berichtet, machen diese sich Sorgen wegen der Mehrkosten. Die Läden müssen bereits Miete zahlen, manche haben schon Personal angestellt und Ware eingelagert.

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