Nach Terrorattacke in Schweden: Brandenburger Tor wird nicht angestrahlt
Das Wahrzeichen im Herzen Berlins bleibt auch nach dem Anschlag in Stockholm dunkel. Es soll andere Formen der Anteilnahme geben.
Nach dem Terroranschlag in Stockholm am Freitagnachmittag wird das Brandenburger Tor nicht wie bei anderen Terroranschlägen in den Farben des Landes angestrahlt. "Mitgefühl, Trauer und Bestürzung stehen für uns jetzt im Vordergrund", sagte Senatssprecherin Claudia Sünder dem Tagesspiegel.
Die Senatskanzlei stehe in Kontakt mit der schwedischen Botschaft, um diese Gefühle auszudrücken und nach geeigneten Formaten für die Anteilnahme zu suchen. Da auch Stockholm keine Partnerstadt Berlins sei, werde das Tor aber nicht angestrahlt.
Wie wäre es denn, wenn man in einem solchen Trauerfall, dem Pariser Beispiel folgend, diese Normalbeleuchtung für eine Nacht abschaltet?
schreibt NutzerIn joeescher
Zu Beginn der Woche hatte es bereits Debatten um die Frage, ob und wann das Brandenburger Tor angestrahlt werden soll, gegeben, nachdem in St. Petersburg ein Anschlag verübt wurde. Auch da wurde das Wahrzeichen im Herzen Berlins nicht mit der russischen Flagge angestrahlt. Der Senat argumentierte, dass es sich bei St. Petersburg nicht um eine Partnerstadt Berlins handele. Allerdings haben einige Bezirke eine Partnerschaft mit Teilen St. Petersburgs. (ctr)
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