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Eine Funkstreife im Einsatz.

© dpa

Berlin-Gesundbrunnen: 34-Jähriger rast über Gehweg, rote Ampeln und Gegenverkehr

Ohne Führerschein flüchtete ein 34-Jähriger vor der Polizei. Er gefährdete mehrere Verkehrsteilnehmer, auch Kinder, bevor er festgenommen wurde.

Polizisten stoppten am Dienstagnachmittag einen Autofahrer in Gesundbrunnen, nachdem er mehrere Verkehrsverstöße begangen hatte. Wie die Polizei mitteilte, wollten gegen 15.20 Uhr Zivilfahnder den 34-jährigen Renault-Fahrer in der Reinickendorfer Straße kontrollieren, als der plötzlich rückwärtsfuhr; ein Beamter musste zur Seite springen.

Anschließend gab der Mann Gas und flüchtete durch Wedding. Dabei fuhr der 34-Jährige unter anderem gegen Poller und eine Laterne, missachtete rote Ampeln, fuhr in den Gegenverkehr und über einen Gehweg, auf dem Kinder spielten. Letztlich sprang der Mann in der Sparrstraße aus dem Auto und versuchte zu Fuß zu flüchten. Das Auto fuhr führerlos gegen eine Hauswand.

Bei der Festnahme leistete der Mann erheblichen Widerstand und beschädigte Ausrüstungsgegenstände. Ein Beamter wurde leicht verletzt, setzte seinen Dienst jedoch fort. Mehrere Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer wurden durch die Fahrweise gefährdet, aber niemand verletzt.

Ermittlungen ergaben, dass der 34-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Da er sich bei dem Widerstand verletzte, wurde er von alarmierten Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Er muss sich nun unter anderem wegen Verkehrsgefährdung, dreimaliger Unfallflucht, versuchter gefährlicher Körperverletzung, Widerstands und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten. Auf die 31 Jahre alte Halterin des Renaults kommt ein Verfahren wegen des Verdachts des zugelassenen Fahrens ohne Fahrerlaubnis zu.

Tsp

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