Berlin-Treptow-Köpenick: Flüchtlingsheim nach Brand unbewohnbar
In einem Zimmer eines Flüchtlingsheimes in Niederschöneweide brach in der Nacht auf Sonntag ein Brand aus, es entstanden schwere Schäden am Gebäude. Sozialsenator Mario Czaja war am Sonntag vor Ort und hat Lösungen für die Betroffenen diskutiert.
In der Köpenicker Landstraße in Niederschöneweide, Bezirk Treptow-Köpenick, stand in der Nacht auf Sonntag laut Informationen der Feuerwehr ein Zimmer eines Flüchtlingsheimes in Flammen. Es brannte im ersten Obergeschoss des Hauses. Ein Bewohner kam mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus. Er konnte bereits entlassen werden und befindet sich wieder in der Flüchtlingsunterkunft. Weitere Personen wurden bei dem Brand nicht verletzt.
Die Brandursache war wohl eine brennende Zigarette. Es entstanden so schwere Schäden am Gebäude, dass es nicht mehr bewohnbar ist. In dem betroffenen Haus waren 90 Personen untergebracht, sie konnten für den Rest der Nacht im zweiten Gebäude auf dem Gelände untergebracht werden. Sozialsenator Mario Czaja (CDU) besuchte am Sonntagmittag das Flüchtlingsheim und diskutierte Lösungen mit den Trägern (Arbeiterwohlfahrt) und der Hausverwaltung. Die Flüchtlinge sollen nun zu Teilen in dem zweiten Haus in der Köpenicker Landstraße, zu Teilen bei Freunden und zu Teilen in benachbarten Flüchtlingsunterkünften untergebracht werden, sagt eine Sprecherin des Sozialsenators.
Erneut Kellerbrand
Die Feuerwehr rückte noch zu zwei weiteren Einsätzen aus. In der Müllerstraße in Marzahn-Hellersdorf brannte der Dachstuhl eines Einfamilienhauses. Drei Staffeln der Berliner Feuerwehr konnten den Brand löschen. Es gab zwei Leichtverletzte. In der Gleimstraße in Prenzlauer Berg brannte ein Kellerverschlag.