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Drogenfund am Zentralen Omnibusbahnhof in Berlin: Fernbusfahrer findet 35 Kilo Marihuana

Als der Busfahrer das Gepäck verstaute, stieg ihm ein "seltsamer süßer Duft" entgegen. Dem Besitzer des Koffers gelang die Flucht - seine Drogen blieben zurück.

Die Berliner Polizei hat am Donnerstagmorgen insgesamt 35 Kilogramm Marihuana beschlagnahmt, die ein Unbekannter im Reisebus transportieren wollte. Wie die Polizei mitteilte, soll der Unbekannte gegen 9 Uhr auf dem Zentralen Omnibusbahnhof in der Masurenallee zwei Koffer abgegeben und in den Bus, der über Dresden nach Wien fahren sollte, gestiegen sein. Dem Fahrer nahm beim Verstauen der Gepäckstücke ein "seltsam süßer Duft" wahr. Daraufhin wies er seine 24-jährige Kollegin an in den Bus einzusteigen, um den Besitzer der Koffer zu ermitteln.

Mehrere Pflanzen, Setzlinge sowie getrocknete Blätter konnten sicher gestellt werden.
Mehrere Pflanzen, Setzlinge sowie getrocknete Blätter konnten sicher gestellt werden.

© picture alliance/dpa

Der Unbekannte stieg aus dem Bus aus und wollte sich ohne Gepäck mit einem Taxi entfernen. Ein weiterer, 24-jähriger Mitarbeiter der Busfirma alarmierte sofort die Polizei und verständigte den Taxifahrer, was zur Folge hatte, dass der Mann zu Fuß flüchtete. Der 24-Jährige übergab den alarmierten Polizisten die beiden Koffer, in denen sich rund 35 Kilogramm Marihuana befanden. Auch der als Geruchsblocker hineingestreute Kaffee, den die Beamten in zwei Fächern des Koffers fanden, konnte nicht verhindern, dass der Fahrer skeptisch wurde und die heiße Ware entdeckte. Ein Fachkommissariat der Kriminalpolizei führt nun die Ermittlungen wegen des Verdachts des Handels mit Marihuana. (Tsp)

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