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Porno-Affäre: CDU-Politiker wirkte in Sex-Film mit

In der Berliner CDU sorgt eine Porno-Affäre für Unruhe. Der Schatzmeister der Mittelstandsvereinigung in Friedrichshain-Kreuzberg hat in einem Sex-Film mitgewirkt und muss deshalb seine Partei verlassen.

Berlin - Der Film mit dem Schatzmeister Alexander M. sei im Handel erhältlich, sagte CDU-Kreischef Kurt Wansner. Der Film war führenden CDU-Politikern zugespielt worden, wie die "Bild"-Zeitung berichtete.

Er sei nicht mit seinen "persönlichen Wertvorstellungen" vereinbar, sagte Wansner. Nachdem er davon Kenntnis erhielt, habe er M. in einem Brief zum Partei-Austritt aufgefordert. Dem sei M. Ende vergangenen Jahres nachgekommen. Allerdings sagte M. dem Blatt: "Ich hätte mir gewünscht, dass wir eine politische Auseinandersetzung führen. Eine Auseinandersetzung um mein ganz persönliches Leben führe ich nicht."

Dem Bericht zufolge gehört M. seit 38 Jahren der CDU an. Nach langjähriger Tätigkeit in Afrika lebe der Chirurg seit 1999 in Kreuzberg. Im April wollte er der Zeitung zufolge für den Parteivorsitz im Bezirksverband kandidieren. (tso/ddp)

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