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Total-Sperrung der Baustelle Potsdamer Brücke in Berlin

© imago/PEMAX

Potsdamer Brücke in Berlin: Polizei überwacht weiterhin die Baustelle

Die Beamten sollen 24 Stunden am Tag darauf achten, dass Autofahrer nicht versuchen, die Brücke über die Busspuren zu überqueren. Es kam vermehrt zu Unfällen vor Ort.

Von Sabine Beikler

15 Meter kurz ist die Baustelle an der Potsdamer Brücke, die von der Polizei bewacht wird. Die Beamten sollen 24 Stunden am Tag darauf achten, dass Autofahrer nicht versuchen, die Brücke über die Busspuren zu überqueren. CDU-Verkehrspolitiker Oliver Friederici wollte in der Fragestunde im Parlament wissen, warum stattdessen die Brücke nicht „Tag und Nacht“ saniert wird. Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos, für Grüne) erklärte, man könne nicht „immer 24 Stunden bauen“. So müssten zum Beispiel Materialien trocknen. Die Verwaltung arbeite „mit Hochdruck“ daran, dass die Brücke schnell saniert werde, die „im Herzen von Berlin“ liege.

Die Polizisten seien abgestellt, da man die „traurige Erfahrung“ machen musste, dass Durchfahrts-Verbotsschilder nicht ausreichten. Die Brücke ist seit dem 11. August für den Autoverkehr gesperrt.

Gebaut wird noch bis 3. November

Wie berichtet, sind Autofahrer in großer Zahl trotz Verbots auf ihr gefahren, statt die vorgeschriebene Umleitung über die Uferstraßen des Landwehrkanals zu nehmen. Die Folge waren zahlreiche Unfälle. Nur Fußgänger und Radfahrer dürfen den Baustellenbereich passieren.

Die Bauarbeiten dauern noch voraussichtlich bis 3. November. Autos müssen über die Bendlerbrücke und die Köthener Brücke ausweichen. Auf der 1966 gebauten Brücke müssen Fugen abgedichtet werden. Zudem wird der Asphalt erneuert.

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