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Die Zahl der Diebstähle hat zugenommen.

© picture alliance / dpa

Sicherheitsbilanz der BVG: Zahl der Diebstähle nimmt drastisch zu

Die Taschendiebstähle in den Zügen der BVG haben enorm zugenommen. Andere Delikte gingen dagegen meist zurück.

Taschendiebstähle verderben der BVG ihre Sicherheitsbilanz: Die Zahl der Diebstähle ist von 8066 im Jahr 2014 auf 12 453 im Jahr 2015 gestiegen. Bereinigt um die Taschendiebstähle sind die Straftaten im Bereich der BVG dagegen laut Sicherheitsbericht von 7165 Delikten im Jahr 2014 auf 7035 leicht gesunken. 2008 waren noch 11 774 Straftaten ohne die erfassten Taschendiebstähle registriert worden, von denen es 2008 noch 2970 gegeben hatte.

Gewalt gegen Fahrgäste

Die Zahl der Gewalttaten gegenüber Fahrgästen, von der BVG „physische Delikte“ genannt, nimmt mittelfristig weiter ab. Mit 3066 registrierten Vorfällen 2015 verringerte sich die Zahl im Vergleich zum Mittelwert der vorhergehenden sieben Jahre um rund zwölf Prozent. Statistisch gibt es bei je einer Million Fahrgastfahrten ein Delikt im Bus; zwei sind es in der Straßenbahn; vier bei der U-Bahn. Leicht zugenommen von 68 auf 73 hat die Zahl der erfassten Sexualdelikte.

Gewalt gegen Mitarbeiter

Gesunken ist auch die Zahl der Delikte gegenüber Mitarbeitern – um fünf Prozent auf insgesamt 628. Jeder vierte Fall führte zu einer Arbeitsunfähigkeit. Seit 2012 hat sich die Zahl bei diesen Delikten um mehr als 37 Prozent verringert, heißt es im Sicherheitsbericht weiter.

Vandalismus

Mit 4,2 Millionen Euro hat die BVG im vergangenen Jahr etwas mehr Geld für das Beseitigen von Vandalismusschäden ausgegeben als ein Jahr zuvor. Damals kam man mit 3,9 Millionen Euro aus. Ein großer Brocken dabei ist das Entfernen von Graffiti, das allein rund eine Million Euro erforderte. Dass die Kosten in den vergangenen Jahren durchschnittlich jeweils um zehn Prozent gesunken sind, führt die BVG führt die BVG auf das Bekleben der Scheiben bei den U-Bahnen, das ein Zerkratzen erschwert, sowie auf die „abschreckende Wirkung der gut sichtbaren Videoanlagen“ in Fahrzeugen und Bahnhöfen zurück. kt

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