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Verbrettert: Der Aufgang zu den Regionalzügen im Hauptbahnhof ist erstmal gesperrt. Aber die Infos auf dem Schild sind unvollständig.

© Kai-Uwe Heinrich

Sperrung der Stadtbahn in Berlin: Die Bahn baut - aber informiert nicht

Fern- und Regionalzüge fahren erstmal nicht mehr auf der Ost-West-Achse. Die Bahn hat auf den Bahnhöfen entsprechend gesperrt - aber die Erklärungen für die Kunden sind dürftig.

Seit Sonnabend fahren keine Fern- und Regionalzüge auf der Ost-West-Stadtbahn zwischen Ostbahnhof/Alexanderplatz und Zoo sowie auf dem Abschnitt Zoo–Spandau. Seit über einem Jahr hat sich die Bahn auf die mehrmonatige Sperrung vorbereitet. Bei der Kundeninformation ist davon wenig zu spüren.

Im Hauptbahnhof sind die Zugänge zu den Bahnsteigen verbrettert. Auf den Platten gibt es zwar Hinweise, dass die ausfallenden Regionalbahnen durch die S-Bahn ersetzt werden; Hinweise auf den Fernverkehr fehlen. Dabei fahren die Züge im Hauptbahnhof weiter – allerdings durch das Untergeschoss. Darauf müssen Fahrgäste, die am Sonnabend ratlos vor den abgesperrten Zugängen standen, durch andere hingewiesen werden; Mitarbeiter der Bahn waren am Vormittag nicht zu sehen.

Schilder, die man suchen muss - oder die gar nicht da sind

Im Bahnhof Zoo sind die Hinweise zur Streckensperrung Richtung Osten rar und meist so platziert, dass man sie suchen muss. Große Aufsteller an der Zugangstreppe sind nicht vorhanden. Im Bahnhof Friedrichstraße versperren Bauzäune die Zugänge zu den Bahnsteigen, die auch rings um die Aufzüge aufgestellt sind – dort aber ohne Hinweis auf den Grund.

Und bei der S-Bahn hat sich bisher nicht herumgesprochen, dass die Sperrung „nur“ noch bis 1. November dauern soll. Auf ihren elektronischen Anzeigetafeln gehen die Arbeiten wie ursprünglich geplant noch immer bis zum 22. November.

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