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Neukölln: Türkischer Bund: Ausländerpolitik trägt Mitschuld an Brandserie

Der Vorwurf des Türkischen Bundes in Berlin-Brandenburg, wonach die Ausländerpolitik der Bundesregierung Mitschuld an der Serie von Brandstiftungen in Neukölln trägt, ist bei CDU und FDP auf scharfe Kritik gestoßen.

Der integrationspolitische Sprecher der CDU-Fraktion, Kurt Wansner, bezeichnete die Aussage als „inakzeptabel“. Die FDP-Fraktion sprach von „unerträglichen Mutmaßungen“. Serdar Yazar, Vorstandssprecher des Türkischen Bundes (TBB) hatte erklärt, die entsprechenden Aussagen von Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) und des CSU-Vorsitzenden Horst Seehofer hätten die Menschen mit Migrationshintergrund „sehr verletzt“.

Nun sähen viele Berliner aus Einwandererfamilien die Brandanschläge „als Folge dieses diskriminierenden Diskurses“. Friedrich hatte gesagt, dass der Islam nicht zu Deutschland gehöre. Dafür erhielt er Rückendeckung von Seehofer. (dapd)

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