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Hertha gegen Real: S-Bahn überfordert mit Besucherandrang

Der große Andrang von Fußballfans, die am Mittwochabend im ausverkauften Olympiastadion das Spiel von Hertha BSC gegen Real Madrid sehen wollten, ließ den Zugverkehr kurz vor Spielbeginn zusammenbrechen.

Nach Angaben eines Bahnsprechers drängten vor allem im Bahnhof Westkreuz, wo Fahrgäste aus der Ringbahn in die Züge zum Olympiastadion umsteigen, so viele Menschen in die Wagen, dass sich die Türen oft nicht mehr schließen ließen. Bevor ein Teil der Fahrgäste nicht wieder ausgestiegen war, konnte der jeweilige Zug nicht abfahren. Dadurch kam es zu erheblichen Verspätungen.

Die S-Bahn ließ auch Züge unterwegs stoppen - etwa im Bahnhof Charlottenburg. Die Informationen seien mangelhaft gewesen, berichteten Fahrgäste. Man sei lediglich darauf hingewiesen worden, dass die Fahrt endet. Weitere Hinweise habe es nicht gegeben. Viele Fahrgäste versuchten deshalb, mit der U-Bahn zum Stadion zu gelangen. Auch dort waren die Züge kurz vor Spielbeginn meist rappelvoll.

Auch nach Abpfiff gab es Gedränge: Auf dem Steig des S-Bahnhofs Olympiastadion kamen die Passagiere kaum vorwärts, teilweise dauerte es zehn Minuten, bis die nächste leere Bahn einfuhr. Züge nach Erkner blieben zwischen den Stationen teilweise sogar minutenlang stehen. Anders als vor dem Spiel blieb die Stimmung aber ausgelassen, die heimreisewilligen Fußballfans warteten geduldig am Bahnsteig.

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