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Das interkulturelle Fußballturnier "Avitallscup"

© Tsp

Video: Avitallscup: Mein Gott, Fußball!

Was haben Juden, Christen und Moslems gemeinsam? Sie alle glauben an Fußball. Nach diesem Motto hatte die Kantorin Avitall Gerstetter vor sieben Jahren den Avitallscup ins Leben gerufen.

Bei diesem Fußballturnier begegnen sich Spieler aller Religionen, so auch am Sonnabend. Auf dem Rasen wurde sportlich und fair der interreligiöse Dialoge vorangetrieben.

Höhepunkt der Veranstaltung sollte eigentlich die Begegnung der Mannschaften der Rabbiner, Priester und Pfarrer und Imame werden. Doch von Rabbinern, Pfarrern und Priestern fehlte jede Spur.

Im Video-Interview mit Tagesspiegel-Online gab Initiatoren Avitall Gerstetter die ungünstige Terminwahl als Ursache an. "Dieses Jahr lag die Verantwortung nicht bei mir und leider hat der Sportbund einen Sabbat gewählt, einen Samstag, und da sind natürlich viele Rabbiner im Amt." Nach der Berichterstattung zeigte man sich beim Fußballverband irritiert: "Wir haben im Vorfeld darauf aufmerksam gemacht, dass der Samstagstermin schwierig werden könnte und auf den Sonntag hingewiesen", sagte Breschkai Ferhad vom Berliner Fußballverband, "das Büro von Frau Gerstetter hat uns aber signalisiert, dass liberale Rabbiner zum Turnier kommen würden". Trotzdem sieht Ferhad die Veranstaltung als Erfolg. Nach dem Turnier brachte eine junge Teilnehmerin ihre Begeisterung so zum Ausdruck: "Das möchte ich am liebsten jede Woche machen."

Sehen Sie hier das Video zum Avitallscup:

Alina Stiegler, Felix Meschede

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