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Wirtschaft: Niederlande plant offenbar Verkauf der staatlichen Anteile

Die niederländische Regierung erwägt nach einem Bericht der Wirtschaftszeitung "Het financieele Dagblad" den vorzeitigen Verkauf der restlichen Anteile am einstmals staatlichen Telekomkonzern KPN. Wenn die 43,6 Prozent der KPN-Aktien, die beim Börsengang von KPN 1994 im Staatsbesitz zurückblieben, jetzt verkauft würden, kämen 60 Milliarden Gulden (53 Milliarden Mark) in die Staatskasse.

Die niederländische Regierung erwägt nach einem Bericht der Wirtschaftszeitung "Het financieele Dagblad" den vorzeitigen Verkauf der restlichen Anteile am einstmals staatlichen Telekomkonzern KPN. Wenn die 43,6 Prozent der KPN-Aktien, die beim Börsengang von KPN 1994 im Staatsbesitz zurückblieben, jetzt verkauft würden, kämen 60 Milliarden Gulden (53 Milliarden Mark) in die Staatskasse. Ursprünglich war vereinbart worden, dass der Staat seinen Anteil zehn Jahre - also bis 2004 - behalten würde. Ein Sprecher des Verkehrsministeriums bestätigte dem Blatt, dass die Entwicklungen auf dem Telekom-Markt die Regierung zum Nachdenken gebracht habe. Die frühere Zehn-Jahre-Vereinbarung sei unter den Gesichtspunkten eines noch nicht voll liberalisierten Telekom-Marktes getroffen worden. In der veränderten Situation wolle KPN auch im Hinblick möglicher Übernahmen freie Hand haben.

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