
Vom Lesedrama zum Rededrama. Claudia Bossard inszeniert Schillers Klassiker am Deutschen Theater als Diskurs-Potpourri im Retro-Chic. Das Reclam-Regal probt den Aufstand.

Vom Lesedrama zum Rededrama. Claudia Bossard inszeniert Schillers Klassiker am Deutschen Theater als Diskurs-Potpourri im Retro-Chic. Das Reclam-Regal probt den Aufstand.

In den sozialen Medien nutzt das Weiße Haus Songs von Popstars, die darauf abweisend reagieren. Aber „Maga“ genießt in Teilen der Jugendkultur bereits einen Coolness-Faktor, den die Republikaner nie hatten.

Revolverhelden, schurkenhafte Großbauern und eine toughe Heldin machen aus dem Historienstoff über den deutschen Ölboom um 1900 einen Heimatwestern. Die Unwahrscheinlichkeitsskala der Handlung? Nach oben offen.

In einer Doppelfolge um jugendliche Auftragskiller gibt Denis Moschitto seinen „Tatort“-Einstand als Ermittler an der Seite von „Falke“ Wotan Wilke Möhring.

Starpower und Sketchparade: Amazon Prime bietet das sechsteilige Prequel „Miss Sophie“ zum Silvester-Klassiker – mit durchwachsenem Ergebnis.

Ein Prequel zu „Dinner for One“, Chaos-Weihnachten in Berlin, Super Mario Bros. oder auch Neues zu Karen Blixen – was sich Weihnachten wirklich zu gucken lohnt.

„Sorry Baby“, das zarte, unglaublich komische Regiedebüt von Eva Victor, handelt von sexualisierter Gewalt und deren Folgen. Nur eines will der Film nicht sein: eine Opfergeschichte.

Clowns hat die Gegenwart schon genug im Angebot. Der Roncalli Weihnachtscircus setzt auf den Zauber der Fantasie und das Versprechen einer multikulturellen Gemeinschaft. Zum Glück mit Netz und doppeltem Boden.

Die Comicfiguren von Charles M. Schulz sind auch nach Jahrzehnten ein lukratives Geschäft. Sony zahlt nun viel Geld, um sich die Kontrolle über die Marke zu sichern.

Ein Film, der sowohl dem grummeligen Opa als auch den Enkelkindern gefällt? Oder den schwer zu beeindruckenden Teenies ? Und den nicht alle schon 100-mal gesehen haben? Hier werden Sie fündig!

Der Kulturkampf gegen das liberale Establishment in den USA geht weiter. Aber die Umbenennung des nationalen Kulturzentrums in Trump-Kennedy Center ist bloß ein Ablenkungsmanöver.

Debüt bei den Berliner Philharmonikern: Raphaël Pichon, gefeierter Alte-Musik-Star aus Paris, leitet Bachs Gipfelwerk, es singt der Rias Kammerchor.

Alljährlich zum Jahresende teilt der ehemalige US-Präsident seine Empfehlungen für Bücher, Filme und Musik. 2025 hörte Obama offenbar gerne Rapmusik, aber auch Lady Gaga und Rosalía.

Der dritte Berliner Tiemann-Preis geht an das Museum Marta Herford. Es hat dafür Bilder von Kerstin Brätsch angekauft und sie an einen ungewöhnlichen Ort gehängt.

Die Neuköllner Oper haut thematisch auf die Pauke und lädt das Wolfgang-Böhmer-Musical „Der zweite Kirschgarten“ als Familiendrama mit Kolonialgeschichte und neurechtem Gefasel auf.

Dieses „German Jewsical“ ist eine echte „East Side Story“: Die Ost-Berliner Künstlerdynastien Langhoff und Brasch entsenden zwei ihrer jüngsten Vertreter zu einem wilden Ritt durch eine exemplarische jüdische Familiengeschichte.

Der Berliner Schriftsteller Thorsten Nagelschmidt erzählt in seinem Buch „Nur für Mitglieder“ von seiner Weihnachtsphobie und wie er vor dem Fest nach Gran Canaria flüchtet und die „Sopranos“ schaut.

Robin Alexander und Dagmar Rosenfeld führen den Podcast „Machtwechsel“ ab 2026 eigenständig weiter. Was das für ihre Rollen bei „Welt“ und „The Pioneer“ bedeutet.

Als Kind in den Lagern des rumänischen Sozialismus: Der Ungar András Visky hat über diese Erfahrung ein Werk geschaffen, das an die Seite der Bücher von Primo Levi und Imre Kertész gehört.

Ein Flohmarktfund mit Bildern eines Massakers ist der Ausgangspunkt des neuen Projekts der preisgekrönten Autorin und Illustratorin Nora Krug. Jetzt hat sie dafür in Deutschland und Polen recherchiert.

Über den erzählperspektivischen Bruch in „Unterwegs zu Swann“, dem ersten Band von Marcel Prousts „Auf der Suche nach der verlorenen Zeit“.
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