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Am Anhalter Bahnhof in Berlin im Sommer 1945.

Berlin liegt in Asche, in Köln gibt es nur noch 300 Wohnungen, Rotarmisten klauen Fahrräder, und in Dachau stehen Güterwagen voller Leichen: Impressionen von Erich Kästner, Hildegard Knef, Martha Gellhorn und anderen Autoren aus den Wochen nach dem 8. Mai 1945.

Sebastian Schippers "Victoria" ist nicht nur als bester Spielfilm nominiert, sondern gleich mit beiden Hauptdarstellerin, Laia Costa (r.) und Frederick Lau.

Die Auswahlkommission der Deutschen Filmakademie hat die Nominierten für den Deutschen Filmpreis bekannt gegeben. Der Berlin-Thriller "Victoria" zählt zu den Favoriten, ärgerlicherweise fehlt Dominik Grafs großartiger Historienfilm "Die geliebten Schwestern".

Von Christiane Peitz
Versenkung: Keith Jarrett am Klavier.

Das Improvisationsgenie Keith Jarrett wird 70. Sein neues Soloalbum "Creation", Klavierkonzerte von Samuel Barber und Béla Bartók sowie eine Biografie von Wolfgang Sandner zeigen, dass der Jazzpianist noch immer auf der Höhe seiner Kunst ist.

Von Gregor Dotzauer
Schmerz und Schwur. Der australische Farmer Joshua (Russell Crowe) verlor bei der Schlacht von Gallipoli seine drei Söhne. Er kommt in die Türkei, um die Toten nach Hause zurückzubringen.

Auf Spurensuche nach dem Ersten Weltkrieg: In Russell Crowes Regiedebüt „Das Versprechen eines Lebens“ sucht ein australischer Farmer in der Türkei nach seinen gefallenen Söhnen.

Von David Assmann