In Brad Birds Science-Fiction-Abenteuer „A World Beyond“ spielt George Clooney einen herrlich schlecht gelaunten Erfinder, der keine Lust auf die Zukunft hat
Alle Artikel in „Kultur“ vom 20.05.2015
Es ist ein später Triumph, den er mit stiller Ausdauer feiert: László Krasznahorkai erhählt den International Booker-Preis.
Von der Wollust ins göttliche Licht der Keuschheit: Der Literaturwissenschaftler Stephen Greenblatt spricht in seiner Berliner Mosse-Lecture über die Bekehrung des Augustinus.
Heute Abend noch nichts vor? Ian Anderson stellt in Berlin sein neues Album "Homo Erraticus" vor und im Babylon spricht Wolgang Kohlhaase über Film. Außerdem? Die Kulturtipps!
Dichter Ulf Stolterfoht will Autoren eine Heimat geben. Deshalb hat er seinen eigenen Verlag gegründet und unterläuft damit alle Marktgewohnheiten. Gedruckt wird, solange das Geld reicht. Ob das Konzept aufgeht?
An diesem Orchester könnten sich die Berliner Philharmoniker ein Beispiel nehmen: Denn die Musiker von Spira Mirabilis spielen grundsätzlich ohne Dirigent. Ein basisdemokratisches Experiment.
Die Fondazione Prada eröffnet in Mailand einen großartigen neuen Kunstort. Architekt Rem Koolhaas hat mit viel Liebe zum Detail und Material das Bestehende in die Gegenwart geholt.
Als Wagner-Recke wird er gefeiert, als Held italienischer Opern: Jetzt singt Jonas Kaufmann auch noch Operetten. Sein Berlin-Gastspiel in der Philharmonie gelang ihm mühelos - auch wenn kurzzeitig die Gefahr einer Saalrevolte in der Luft lag.
Ein Benefiz-Theaterabend gegen Zensur wird zensiert: Das vom Erzbistum mitfinanzierte New Yorker Sheen Center setzt einen Mohammed-Monolog des renommierten Dramatikers Neil LaBute vorzeitig ab.
Mit den Dramen "La loi du marché" und "Marguerite & Julien" zeigt sich der Wettbewerbs-Jahrgang in Cannes immer noch ziemlich durchwachsen. Allein die asiatischen Beiträge sorgen da für größere Abenteuer auf der Leinwand.
Sie folgten ihren Eltern aus den Dörfern Anatoliens, Südeuropas, des Balkans nach Deutschland oder kamen in einem Arbeiterviertel der Bundesrepublik zur Welt. Nun blicken die Töchter und Söhne von Gastarbeitern zurück: Im Tagesspiegel-Salon werden sie persönliche Geschichten erzählen und mit Bildern von damals aufleben lassen.
Eva Sternheim-Peters war eine glühende Nationalsozialistin - als junges Mädchen und bis zum Kriegsende. In ihrem Buch "Habe ich denn allein gejubelt?" beschreibt sie die Attraktivität der braunen Bewegung. Am 23. Juni stellt sie es im Tagesspiegel vor.
Das Schloss wächst empor, die äußere Hülle ist klar erkennbar. Das inhaltliche Konzept aber ist für viele noch unklar. Bei einer Veranstaltung im Tagesspiegel am 16. Juni informieren Manfred Rettig, Viola König, Hermann Parzinger und Volker Hassemer über das geplante Humboldt-Forum.