Der große serbische Schirftsteller Bora Ćosić hat seiner Berliner Exilheimat eine Sammlung feiner Miniaturen gewidmet. Ein Hausbesuch.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 09.05.2015
Am 11. Mai wählen die Berliner Philharmoniker ihren neuen Chef. Bis dahin stellen wir täglich einen neuen Kandidaten vor – heute den letzten: Daniel Barenboim.
Wo bitte geht’s zur Welterkenntnis, fragt man sich bei der 56. Kunstbiennale Venedig? Okwui Enwezor hat als Kurator der großen Biennale-Ausstellung ehrgeizige Ziele – und präsentiert im Arsenale eine überfrachtete Schau.
Am 31. Mai wäre Fassbinder 70 geworden. Rüdiger Schaper erinnert sich an eine kurze Begegnung mit dem großen Filmemacher, bei den Dreharbeiten zu "Lili Marleen" - und empfiehlt die Filmnacht im Delphi und die Vorführung des Films "Baal".
Grenzgänger: Das Kino Arsenal widmet dem Dokumentarfilmer Nikolaus Geyrhalter eine Werkschau.
Die Sau baumelt von der Decke - und zwingt die Besucher, über einen alternativen Heimatbegriff nachzudenken: Monster Truck mit „Welcome to Germany“ in den Sophiensälen.
Der Sammler Christian Boros zeigt erstmals alle seine Werke von Olafur Eliasson – in Neuss. Einige erwarb er im Wissen, sie dann einzupacken und unter das Bett zu schieben. Hier sagt er, warum.
In München ist die ungeliebte Idee der Gasteig-Sanierung für zwei Orchester begraben worden. Nun stellt sich wieder von vorn die Frage, ob es jemals einen neuen Konzertsaal geben wird. Mariss Jansons glaubt daran – und bleibt an der Isar.
Der deutsche Maler Imi Knoebel hat Frankreichs Nationalheiligtum drei Glasfenster geschenkt. Die bunten und abstrakten Kompositionen in derKrönungskathedrale in Reims sind mehr als nur Kunst
Wunderbar böse und tief human: Das Programm des 21. Jüdischen Filmfestivals Berlin & Potsdam, das am 10. Mai im Hans Otto Theater beginnt. Es treten auf: Gott als Angeklagter, vierjährige Schachspielerinnen und Fritten, die die Nation bedeuten.
Buchtitel sollen verkaufsfördernd sein – und werden meist von Verlagen bestimmt. In der „Bibliothek der ungeschriebenen Bücher“ erzählen Autoren von ihren verworfenen Ideen. Der guten und der schlechten.