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Man sollte die Urteilsbegründung des Strafgerichts noch einmal in die Hand nehmen und dabei hinter dem Namen Juppé den des Staatspräsidenten Jacques Chirac lesen. Hat Alain Juppé, der Vorsitzende von Chiracs Regierungspartei UMP, für den unangreifbaren Präsidenten „bezahlt“?

Betrifft: „Das DissonanzenQuartett“ vom 28. Januar 2004 Sehr geehrtes Kulturradio, hier spricht Ihr williges Zielpublikum: halbwegs jung, halbwegs gebildet, Freiberuflerin und also eine klassische Durchhörerin, ganz und gar empfänglich und nachgerade abhängig von einem hübschen Tagesbegleitprogramm.

Es ist absurd, systematisch in jedem Urteil irgendeinen politischen Hintergrund erkennen zu wollen. Ist es wirklich notwendig, in Erinnerung zu rufen, dass nicht die Richter die Gesetze festlegen?

Betrifft: „Ich würde sogar Garagen umbauen“ vom 11. Januar 2004 Angesichts der aktuellen Diskussion über Bildung und Elitenbildung stellt sich die Frage, inwiefern sich eine qualifizierte Ausbildung, Motivation und Leistungsbereitschaft wirklich lohnen.

Für Jacques Chirac, nach Ansicht der meisten Franzosen der wahre Schuldige in dem Korruptionsfall, ist das Urteil eine Katastrophe. Rhetorisch bleiben noch zahlreiche Parteiprominente auf der Seite Juppés, hinter den Kulissen dürften vermutlich eifrig neue Bündnisse geschmiedet werden.

Von Walter Homolka WO IST GOTT? Der bekannte britische Rabbiner Lionel Blue veröffentlichte 1998 ein sehr persönliches Buch.

Betrifft: „Ich war mal Everybody’s Darling“ vom 25. Januar 2004 „Was bringt die Leute so an mir auf?

Betrifft: „Die Architekten sind die Verlierer“ vom 25. Januar 2004 Herr Schlicht hat seine aufrüttelnde Überschrift aus der Lektüre des „Strukturrahmenkonzepts der Technischen Universität Berlin“ gewonnen, das deren Präsident in Kürze dem Akademischen Senat vorlegen wird.

Betrifft: „Fall Gerster – nur ein Verstoß bleibt übrig“ vom 28. Januar 2004 Beratung wird zu Recht dann kritisch betrachtet, wenn Berater die Aufgaben teurer Angestellter in Unternehmen und Behörden machen.

Alain Juppé hat eine Ohrfeige bekommen. Überraschend auch, weil nur wenige im politischen Milieu erwartet hatten, dass die juristischen Instanzen so viel Unabhängigkeit beweisen würden.

Betrifft: „Doktor Tod hat ausgespielt“ vom 25. Januar 2004 Die ganze Woche drischt die Presse bereits auf den Plastinator ein, und versäumt dabei auch nicht, die Besucher der Ausstellungen auf die Sünderbank zu verdammen.

Betrifft: „Verbraucher glauben nicht an den Aufschwung“ vom 29. Januar 2004 Da ist sie nun, die erste Lohnabrechnung nach der Steuerreform.

Betrifft: „Schröder nennt Gersters Entlassung notwendig“ vom 27. Januar 2004 Mit großer Aufmerksamkeit habe ich die Treibjagd verfolgt.