Japan wurde vom schwersten Erdbeben seiner Geschichte heimgesucht. Die Bilder davon sind so real wie unfassbar. Der Verstand aber, der gewohnt ist, in Kategorien von Schuld und Ursache zu denken, drängt uns sofort eine Lehre auf.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 19.03.2011
„Karsai fordert Abzug der Nato“ vom 12. März Bisher musste die Öffentlichkeit davon ausgehen, dass die Nato unter Führung der USA mit Zustimmung oder sogar auf ausdrücklichen Wunsch des afghanischen Präsidenten Karsai den Kampf gegen die Taliban führt.
„Luxussiedlung auf dem Rummelplatz“ vom 5. März Wesentliche Kritikpunkte bleiben unerwähnt: So etwa die um 50 Prozent vergrößerte Baumasse gegenüber der alten Planung, der Turmbau mit sechs Stockwerken innerhalb der sonst in Dahlem verbindlichen Vorgartenzone, die Aufgabe eines städtischen Grünstreifens für die notwendigen Center-Parkplätze, die nicht schlüssige Verkehrsanbindung an einer Haupteinfallstraße Richtung Zentrum und die fast vollständige Bodenversiegelung im Areal.
„Die Parkwächter“ vom 9. März Laut N.
„Quo vadis, Papa?“ vom 16.
Berichterstattung zu Libyen Warum enthält sich unsere Exekutive der Stimme im Sicherheitsrat? Der Aufstand der zivilisierten Libyer scheint schon dem Untergang geweiht.
„Gegen den Prellbock“ vom 11. März Wenn eine Gewerkschaft, die Arbeitnehmer in wichtiger Monopolstellung vertritt, ihre gesamtgesellschaftliche Verantwortung dermaßen mit Füßen tritt, müssen jetzt sofort gesetzliche Regelungen her.
"'Niemand kann einfach so weitermachen' vom 13. März 11 Sehr geehrte Redaktion!
Berichterstattung zur Katastrophe in Japan Vor der Laufzeitverlängerung waren alle 17 Atommeiler im Land absolut sicher - das wurde der Bevölkerung von Seiten der schwarz-gelben Regierung gebetsmühlenartig suggeriert. Überflüssig, die Sicherheitsstandards überprüfen zu lassen, Bedenken und Warnungen von Atomexperten wurden nicht beachtet.
Es fehlt die Fantasie, es fehlt die Klasse, es fehlt – ja, der Glaube. Gemeint ist der Glaube daran, dass in Berlin etwas Großes gelingen kann, wenn der Papst zu Besuch kommt.
Kann es wirklich wahr sein, dass sich in Millionen Köpfen in Deutschland tiefsitzende pauschale Vorurteile eingenistet haben gegenüber Einwanderern, Muslimen, „Schwarzen“, Juden und Homosexuellen? Aufgedeckt werden solche Einstellungen jedenfalls immer wieder durch große Meinungsbefragungen.
Kennt noch jemand Aygül Özkan? Niedersachsens Sozialministerin und erste Muslima an einem deutschen Kabinettstisch wollte vor Jahresfrist die Kruzifixe in Klassenzimmern abhängen lassen.
Was muss noch geschehen, damit alle Beteiligten die Dimension des möglichen Geschehens verstehen? Also, der erste deutsche Papst seit einem halben Jahrtausend macht seine erste Pastoralvisite in seinem Heimatland, besucht dabei auch die Hauptstadt – und das Erzbistum dort hat noch immer keine angemessene Planung.
Fußballvereine agieren so unberechenbar wie die Politik – das macht ihren Reiz aus
Furchtbare Bilder aus Japan, Blut im Nahen Osten. Doch für Berlin gibt es gute Nachrichten.
Mit seiner Bereitschaft, die innerpalästinensische Aussöhnung einzuleiten, hat Palästinenserpräsident Mahmud Abbas sowohl die Führung der radikalislamischen Hamas als auch diejenige der Besatzungsmacht Israel in Bedrängnis gebracht. Es bleibt unwahrscheinlich, dass es dazu kommt; aber ganz sicher hat der greise Chef der palästinensischen Dachorganisation PLO und der säkularen Fatah- Bewegung seine noch vor kurzem schwächliche Position erneut massiv gestärkt.