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Politik: Afghanistan: Ehrenamtlicher Einsatz im Krisengebiet

Gleich zwei Organisationen mit dem Namen "Shelter Now International" sind in Afghanistan tätig - eine amerikanische mit Sitz in Wisconsin sowie eine, die von dem deutschen Verein "Shelter-Germany" getragen wird. Die entführten Helfer arbeiten für die deutsche Organisation.

Gleich zwei Organisationen mit dem Namen "Shelter Now International" sind in Afghanistan tätig - eine amerikanische mit Sitz in Wisconsin sowie eine, die von dem deutschen Verein "Shelter-Germany" getragen wird. Die entführten Helfer arbeiten für die deutsche Organisation. Nach Auskunft von Joachim Jäger, dem Sprecher von "Shelter-Germany", gehörten beide Gruppen bis 1990 zusammen, trennten sich dann aber, weil sich die Amerikaner aus der Region zurückziehen wollten. Die Deutschen hätten fortan allein unter dem Namen "Shelter Now International" Hilfsprojekte in Pakistan und Afghanistan betreut. Die US-Organisation weist jedoch darauf hin, dass sie Projekte im nicht von den Taliban beherrschten Norden Afghanistans hat. Beide Gruppen bauen unter anderem Notunterkünfte für Kriegsflüchtlinge. "Missionieren gehört nicht zu unseren Aufgaben", sagte Jäger am Dienstag dem Tagesspiegel. "Shelter-Germany" wird nach seinen Angaben von ehrenamtlichen Mitarbeitern betrieben und finanziert sich über Spenden.

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