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Finanzstaatssekretär Jens Spahn (CDU).

© Kay Nietfeld/dpa

CDU-Politiker: Jens Spahn: "SPD schürt billige Ressentiments gegen USA"

Das CDU-Präsidiumsmitglied kritisiert den Anti-Trump-Kurs der SPD - und sieht den Grund in der Nähe von Altkanzler Gerhard Schröder zu Wladimir Putin.

CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn hat SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz und Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) vorgeworfen, im Wahlkampf "billige Ressentiments" gegenüber den USA zu schüren. "Ich finde es unmöglich, dass Gabriel und Schulz unseren amerikanischen Freunden dauernd den Stinkefinger zeigen", sagte Spahn dem Tagesspiegel. Der Umgang der SPD mit den USA als engstem Verbündeten Deutschlands sei "unverantwortlich", kritisierte der Staatssekretär im Finanzministerium. "Es gibt transatlantische Traditionen, die gerade ein Außenminister nicht mit Füßen treten sollte."

Schulz und Gabriel würden gegenüber US-Präsident Donald Trump vollkommen andere Maßstäbe anlegen als gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Beide stünden offenbar "unter dem Einfluss von Ex-Kanzler Gerhard Schröder, der sich wieder einmal von Putin kaufen lässt", fügte Spahn mit Blick auf das Engagement von Altkanzler Gerhard Schröder beim russischen Ölkonzern Rosneft hinzu. Schröders Kandidatur für einen hoch dotierten Aufsichtsratsposten bei Rosneft werfe die Frage auf, welche Interessen Schröder vertrete und ob er seiner hohen Verantwortung als Altkanzler für Deutschland gerecht werde.

Das ganze Interview im Wortlaut können Sie in der Tagesspiegel-am-Sonntag-Printausgabe lesen - oder ab Samstagabend ab 19.30 Uhr im Tagesspiegel-E-Paper.

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