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CDU-Politiker Philipp Mißfelder ist überraschend im Alter von 35 Jahren gestorben.

© dpa

Update

Flaggen am Reichstag auf Halbmast: CDU-Außenpolitiker Philipp Mißfelder stirbt an Lungenembolie

Der CDU-Außenpolitiker Philipp Mißfelder ist tot. Er starb völlig überraschend in der Nacht auf Montag an einer Lungenembolie. Der 35-Jährige war bis 2014 Vorsitzender der Jungen Union.

Mit Bestürzung haben Parteifreunde und politische Gegner auf den überraschenden Tod des CDU-Bundestagsabgeordneten Philipp Mißfelder (35) reagiert. Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion starb in der Nacht zum Montag an einer Lungenembolie, wie im CDU-Präsidium nach Teilnehmerangaben mitgeteilt wurde. Er hinterlässt eine Ehefrau und zwei Kinder.

Die Flaggen auf dem Reichstag wehten aus Trauer um den Politiker auf Halbmast.

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Mißfelder war seit 2005 Bundestagsabgeordneter und seit 2009 außenpolitischer Sprecher der Unionsfraktion. Von 2002 bis 2014 führte er die Junge Union Deutschlands als Vorsitzender - länger als jeder andere vor ihm. Die Nachwuchsorganisation schrieb: „Wir sind unfassbar traurig und schockiert (...). Er hat die Junge Union geprägt.“

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Unionsfraktionschef Volker Kauder (CDU) erklärte: „Wir sind bestürzt, fassungslos und traurig. (...) Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion verliert einen ihrer profiliertesten Außenpolitiker und ich persönlich einen Freund, der mich auf vielen meiner Reisen begleitet hat.“ Mißfelder sei ein überzeugter Freund Israels gewesen.

Kauder ergänzte: „Mit großem Engagement setzte er sich für die transatlantischen Beziehungen ein. Außerdem war er ein ausgewiesener Kenner der Situation in Osteuropa und in Russland. Darüber hinaus verfügte er über herausragende Kontakte in Asien.“

Für erhebliche Irritationen auch in den Unionsreihen hatte Mißfelder 2003 gesorgt, als er infrage stellte, ob 85-Jährige noch auf Kosten der Solidargemeinschaft künstliche Hüftgelenke bekommen sollten. 2014 stieß seine Teilnahme an einem Geburtstagsempfang für Altkanzler Gerhard Schröder (SPD) mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in St. Petersburg auf Kritik. Die Bilder von der freundschaftlichen Begrüßung zwischen Schröder und Putin waren von führenden Unionspolitikern scharf kritisiert worden. Danach erst war die Teilnahme auch von Mißfelder an der Feier bekannt geworden. Wirbel gab es auch, als er im April vergangenen Jahres schon nach wenigen Monaten sein Amt als Koordinator für die Beziehungen zu den USA wieder aufgab. Seine Begründung damals war, dass diese Aufgabe unvereinbar sei mit dem von ihm angestrebten Amt als Schatzmeister der CDU in Nordrhein-Westfalen.

CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer schrieb am Montag im Kurznachrichtendienst Twitter: „Ein guter Freund geht viel zu früh.“ Der Grünen-Politiker Konstantin von Notz erklärte dort: „Ich bin bestürzt und traurig über den Tod des Kollegen Philipp Mißfelder.“

Die Grünen-Vorsitzende Simone Peter drückte auf Twitter ihr Beileid aus. "Eine furchtbare Nachricht. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie. Er bleibt uns als streitbarer Kollege in Erinnerung." (dpa/AFP)

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Auch andere Politiker der verschiedensten Parteien haben auf Twitter ihr Beileid bekundet. Darunter auch der Berliner Linken-Abgeordnete Stefan Liebich:

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