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Nein zur Diktatur, aber auch die Demokratie verliert an Zustimmung.

© Martin Schutt/dpa

Forsa-Umfrage: Zustimmung für Demokratie sinkt

Jeder fünfte Ostdeutsche hält die Demokratie nicht für gut. Besonders groß ist die Ablehnung unter AfD-Anhängern.

Die Zustimmung der Deutschen für die Demokratie geht zurück, besonders in Ostdeutschland ist dieser Trend zu beobachten. Während vor acht Jahren noch 93 Prozent der Ostdeutschen die Idee der Demokratie für gut befanden, sind es heute nur noch 81 Prozent. Demnach hält rund jeder Fünfte die Staatsform der Bundesrepublik für schlecht. In Westdeutschland ging die Zahl von 95 auf 89 Prozent Zustimmung runter.

Insgesamt identifiziert sich demnach eine überwältigende Mehrheit der Bundesbürger mit der Staatsform Demokratie, der Trend ging bundesweit jedoch um sieben Prozentpunkte auf 88 Prozent zurück.

Besonders groß ist die Ablehnung der Demokratie unter den AfD-Anhängern, unter ihnen sind 28 Prozent - also mehr als jeder Vierte - der Meinung, die Staatsform der Demokratie sei weniger gut oder sogar schlecht. Das geht aus der aktuellen Forsa-Studie im Auftrag des "Stern" hervor.

Der Aufwärtstrend der AfD ist unterdessen vorerst gebremst, die Partei fiel um einen Prozentpunkt auf neun Prozent. Auch die SPD gab um einen Punkt auf 21 Prozent nach, während die CDU/CSU einen Punkt auf 34 Prozent zulegte. Die Grünen stagnieren bei 13, Linke bei neun und FDP bei acht Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfielen zusammen sechs Prozent.

AFP

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