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Osama bin Laden

© ddp

US-Senat: 50 Millionen Dollar Kopfgeld auf bin Laden

Der US-Senat hat nach jahrelanger vergeblicher Jagd nach dem Al-Qaida-Chef Osama bin Laden das Kopfgeld auf 50 Millionen US-Dollar verdoppelt. Neben dem FBI beteiligen sich auch Fluggesellschaften und Pilotenvereinigungen finanziell an der Ergreifung.

Nach jahrelanger vergeblicher Suche hat der US-Senat das Kopfgeld für Al-Qaida-Chef Osama bin Laden auf 50 Millionen US-Dollar (36,3 Millionen Euro) verdoppelt. Die mit 87 Ja- und einer Nein-Stimme verabschiedete Gesetzesänderung sieht vor, dass die Summe für die Gefangennahme oder alle Informationen, die zur Gefangennahme führen, gezahlt werden soll.

Osama bin Laden wird vom US-Bundeskriminalamt FBI als einer der meistgesuchten Terroristen geführt. Das FBI sucht ihn wegen der Anschläge auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania vom 7. August 1998 und als Verdächtigen in weltweit anderen Anschlägen. Zusätzlich zum FBI haben auch Fluggesellschaften und Pilotenvereinigungen zwei Millionen Dollar auf die Ergreifung des 50-Jährigen ausgelobt.

Der Senat legte weiterhin fest, dass das US-Außen- und Verteidigungsministerium in Abstimmung mit dem nationalen Geheimdienstdirektor alle drei Monate einen Bericht über den Stand der Suche nach Top-Terroristen vorlegen müssen. Der Senat will dabei auch wissen, ob und wie Länder mit den USA kooperieren.

Der Abstimmung im Senat waren neue Erkenntnisse der US-Geheimdienste vorausgegangen, wonach Al Qaida wieder an Stärke gewonnen hat. (mit dpa)

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