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Geschafft: Christian Lindner am Dienstag im Bundestag.

© Axel Schmidt/Reuters

Jamaika-Sondierung gescheitert: Lindner beklagt Benachteiligung durch Merkel

Der FDP-Chef wollte die Kanzlerin "stoppen und stürzen", sagt Jürgen Trittin. Der Bundespräsident lädt ins Schloss. Der Dienstag zum Nachlesen im Newsblog.

Stand:

- Die Jamaika-Sondierung ist gescheitert, FDP-Chef Christian Lindner begründet das mit fehlendem Vertrauen.

- Jetzt schlägt die Stunde des Bundespräsidenten.

- Die Entwicklungen vom Montag können Sie hier noch einmal nachlesen.

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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen
Liebe Leserinnen und Leser,

damit beenden wir unseren Newsblog für Dienstag. Am Mittwoch richtet sich der Blick wieder auf den Bundespräsidenten, wenn Frank-Walter Steinmeier Wolfgang Schäuble und Andreas Voßkuhle trifft, die Präsidenten von Bundestag und Bundesverfassungsgericht. Außerdem bleibt die Frage im Raum: Minderheitsregierung oder Neuwahl?

Wir werden das Geschehen weiter begleiten. Für heute aber: Gute Nacht!
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen
Lindner fühlte sich von Merkel benachteiligt

Der FDP-Vorsitzende hat sich in einem Interview mit der "FAZ" ausführlich zum Scheitern der Jamaika-Gespräche geäußert. Ein solches Bündnis hätte "den Charakter einer Fortsetzung der großen Koalition mit grünen Akzenten und mit einigen FDP-Ministern gehabt", sagte Christian Lindner einem Vorabbericht zufolge. Ein neuer Anlauf habe keinen Sinn.

Lindner beklagte eine Benachteiligung durch Angela Merkel: Während die Grünen zu Lasten der FDP gepunktet hätten, habe seine Partei von der Kanzlerin "so gut wie keine Unterstützung für unsere Kompromissvorschläge erhalten". Den Liberalen wäre nur die Rolle eines Mehrheitsbeschaffers für ein "im Kern schwarz-grünes Bündnis" zugefallen. Das sei am Ende auf eine Demütigung hinausgelaufen, sagte Lindner.
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen
Gespräch mit Schulz auf Donnerstag verschoben

Der Bundespräsident wird den SPD-Chef nicht wie zunächst vorgesehen am Mittwoch treffen, sondern erst einen Tag später. Dann wird Frank-Walter Steinmeier auch mit Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble zusammenkommen. Am Mittwoch wird er um 14 Uhr Horst Seehofer im Schloss Bellevue empfangen. Außerdem ist morgen ein Treffen mit dem Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts, Andreas Voßkuhle, geplant. (mit dpa)
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen
Campino fordert Merkel zum Durchhalten auf

Das ändert alles. "Tote-Hosen"-Frontmann Campino schaltet sich in die Regierungsbildung im Bund ein - und fordert Kanzlerin Angela Merkel zum Durchhalten auf. "Ich glaube, niemand von uns kann wirklich ein Interesse an Neuwahlen haben", sagte Campino dem Radiosender ffn am Dienstag in Hannover. Sollte es dennoch dazu kommen, so sei FDP-Chef Christian Lindner dafür verantwortlich, wenn die AfD dann weiter zulege.

Die ganze Welt suche derzeit händeringend nach Halt und Beständigkeit, sagte Campino. Auch bei einer Neuwahl bleibe die Frage offen, wer das Amt des Bundeskanzlers außer Merkel überhaupt übernehmen könne. "Diese Person auszutauschen, das wäre für mich das Zeichen, dass die Bundesrepublik Deutschland sich selber zerlegen möchte", sagte der Sänger. (mit dpa)
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Ingo Salmen
Author Ingo Salmen
CDU-Vorstandsmitglied lockt SPD mit gesetzlicher Solidarrente

CDU-Bundesvorstandsmitglied Mike Mohring hat der SPD im Falle einer erneuten großen Koalition eine umfassende Rentenreform in Aussicht gestellt. "Ich könnte mir vorstellen, dass man der SPD anbieten könnte, zusammen in einer großen Koalition eine Rentenreform umzusetzen und nicht nur in einer Kommission zu beraten", sagte der thüringische CDU-Landesvorsitzende Mike Mohring der Nachrichtenagentur Reuters am Dienstag.

Damit kommt erstmals aus der Union ein inhaltlicher Vorschlag, was man der SPD konkret anbieten könnte, wenn sie doch noch die Bildung einer großen Koalition akzeptiert: "Das schließt den SPD-Vorschlag zur Einführung einer gesetzlichen Solidarrente, die über dem Niveau der Grundsicherung liegt, ausdrücklich mit ein", sagte Mohring. "Das kann eine große Koalition besser als jedwede andere Koalition." (Reuters)
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Ruth Ciesinger
Author Ruth Ciesinger

Trittin: "Lindner wollte Merkel stürzen"


Der Grünen-Sondierer Jürgen Trittin glaubt, dass FDP-Chef Christian Lindner vorgeworfen mit seinem Verhalten bei den gescheiterten Jamaika-Sondierungen vor allem Angela Merkel  schaden wollte. "Herr Lindner hatte, sicher zusammen mit anderen, darunter auch solchen in der Union, den Plan, Frau Merkel dabei zu stoppen und zu stürzen", sagte Trittin der "Welt"

Erreicht habe Lindner mit seinem Abbruch der Sondierungsgespräche aber das Gegenteil: "Seine eigene Flucht aus der Verantwortung dürfte im Ergebnis und ganz entgegen seiner Intention die Position der Kanzlerin eher gestärkt haben."

Der Grünen-Politiker, der selbst als Unterhändler an den wochenlangen Gesprächen zwischen CDU, CSU, FDP und Grünen beteiligt war, äußerte sich durchaus anerkennend über die Verhandlungsführung Merkels. Sie habe einerseits "sehr klar die Linie der CDU vertreten". Andererseits habe Merkel "als Realistin" gewusst, dass eine Einigung nur mit allen vier Parteien möglich ist - "und deshalb hat sie substanzielle Bewegungen in Richtung der Grünen und übrigens auch in Richtung der FDP gemacht". (AFP)
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Laura Hofmann
Author Laura Hofmann
Göring-Eckardt will bei Neuwahlen erneut als Grünen-Spitzenkandidatin antreten

Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt will im Fall von Neuwahlen erneut als Spitzenkandidatin ihre Partei in den Wahlkampf führen. Sie habe vor dem 24. September zusammen mit Cem Özdemir "mit voller Leidenschaft und vollem Herzen Wahlkampf gemacht", sagte Göring-Eckardt dem "Spiegel". Und das Platzen der Jamaika-Gespräche durch den Ausstieg der FDP habe bei ihr nun "ein Gefühl des 'jetzt erst recht' ausgelöst".

Ähnlich hatte sich zuvor Parteichef Özdemir geäußert. "Wir haben die Wahl als Spitzenkandidaten geführt", sagte er am Montag. Nun sehe er keinen Grund, "dass man etwas, was sehr erfolgreich war, ändert".

Zu den Sondierungsverhandlungen sagte Göring-Eckardt, vor allem beim Ringen um Kompromisse in der Flüchtlingspolitik habe es für sie schmerzhafte Erfahrungen gegeben. Bei der Abwägung, einen Richtwert bei den Flüchtlingszahlen zu akzeptieren, habe sie "gelitten wie eine Hündin". Positiv sei aber gewesen, dass sie auch "riesige Unterstützung gespürt" habe.

Göring-Eckardt äußerte die Erwartung, dass es bei dem Grünen-Parteitag am kommenden Samstag an gemachten Zugeständnissen "auch Kritik geben" werde. Das sei für sie aber auch völlig in Ordnung. "Wir sind ja auch keine Partei, bei der wir oben eine Ansage machen, und dann läuft das alles." (AFP)
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Ruth Ciesinger
Author Ruth Ciesinger

Malu Dreyer schließt Groko aus und kritisiert Merkel


Malu Dreyer, Sozialdemokratin und rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin, hält für den Fall einer Neuwahl eine Neupositionierung der SPD im Turbogang für notwendig. „Wenn es zu Neuwahlen käme, dann hätten wir nicht diese Zeit, die wir uns ursprünglich als Prozess gedacht haben, aber dann müssen wir halt schneller sein“, sagte Dreyer am Dienstag in Mainz. „Wir müssen eine ganz neue Regie auflegen, das ist vollkommen klar.“ Das meine sie inhaltlich, nicht personell. Dreyer steht demnach weiter zu Martin Schulz, der erneut als Bundesvorsitzender antreten will: „Es gibt ja viele Regisseure auch im wahren Leben, die mal einen besseren und einen schlechteren Film gemacht haben.“

Nachdem die FDP die Verhandlungen mit Union und Grünen für ein Jamaika-Bündnis im Bund abgebrochen hat, wächst der Druck auf die SPD, einer großen Koalition zuzustimmen. Dreyer verteidigte die Absage. „Das war eine ganz klare Antwort, die hieß nein, und daran hat sich jetzt auch nichts verändert“, sagte sie. „Allein nur auf die SPD zu blicken ist aus meiner Sicht auch nicht ausreichend.“ Nachdem FDP-Landeschef Volker Wissing den Führungsstil von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) bei den Jamaika-Gesprächen scharf kritisiert hatte, sagte auch Dreyer, es gebe bei Merkel „kein zielorientiertes Verhandeln“. Das sei in den Runden mit den Ministerpräsidenten nach ihrem Eindruck so. (dpa)
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Laura Hofmann
Author Laura Hofmann
Grüne zu Gespräch mit Steinmeier eingetroffen

Die Grünen-Spitze ist am Dienstag zu ihrem Gespräch mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zusammengekommen. Die Parteichefs Simone Peter und Cem Özdemir trafen am frühen Nachmittag am Schloss Bellevue ein, wie ein AFP-Journalist berichtete.

Steinmeier trifft sich in diesen Tagen mit den Vorsitzenden der für ein Regierungsbündnis in Frage kommenden Parteien. Dabei will Steinmeier ausloten, wie nach dem Aus für Jamaika die Chancen für erneute Gespräche über eine Koalitionsregierung in Deutschland stehen.

Nach den Grünen kommt am späteren Dienstagnachmittag auch FDP-Chef Christian Lindner zu Steinmeier. Die Gespräche sind vertraulich. Am Donnerstag empfängt Steinmeier SPD-Chef Martin Schulz.

Der Bundespräsident hatte nach dem Scheitern der Jamaika-Gespräche von CDU, CSU, FDP und Grünen die Parteien eindringlich zu erneuten Gesprächen aufgerufen, "um eine Regierungsbildung in absehbarer Zeit möglich zu machen". Am Montag hatte er mit CDU-Chefin und Bundeskanzlerin Angela Merkel gesprochen.

Die FDP hatte in der Nacht zum Montag die Sondierungsgespräche über ein Jamaika-Bündnis abgebrochen. Derzeit ist offen, wie es weitergeht. Möglich wären unter anderem Neuwahlen, die Steinmeier nach eigenen Angaben aber möglichst vermeiden will. (AFP)
Bild: Bernd von Jutrczenka/dpa 
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Ruth Ciesinger
Author Ruth Ciesinger

Viel Zuspruch für Lindner von der AfD


Laut ZDF-Politbarometer sind fast zwei Drittel der Deutschen (64 Prozent) enttäuscht darüber, dass nun keine Jamaika-Koalition aus CDU, CSU, FDP und Grünen zustande kommt, nur 21 Prozent begrüßen das. 55 Prozent der Befragten sehen laut der Umfrage die Hauptschuld für das Scheitern der Sondierungsgespräche bei der FDP. 39 Prozent der Befragten nennen bei mehreren möglichen Antworten die Grünen, 37 Prozent die CSU und 34 Prozent die CDU.

Aktuell würden nach diesem Politbarometer auch eine knapp Mehrheit (51 Prozent der Befragten) Neuwahlen befürworten, 43 Prozent lehnen diese ab. Eine große Koalition, die die SPD (derzeit) ausschließt, fänden trotzdem 48 Prozent der Deutschen gut, 46 Prozent fänden das schlecht. Eine Minderheitsregierung unter Führung der Union indes wird nur von 30 Prozent der Befragten befürwortet, rund zwei Drittel (64 Prozent) lehnt diese ab.

Laut einer Blitzumfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa haben 53 Prozent der Bundesbürger kein Verständnis für die Entscheidung der FDP, berichtet "Bild". 43 Prozent können das nachvollziehen. Rückendeckung für den Abbruch bekommt die FDP besonders von den Anhängern der AfD (80 Prozent) und von den eigenen Anhängern (64 Prozent).

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Laura Hofmann
Author Laura Hofmann
Schulz trifft Bundespräsident Steinmeier am Donnerstag

SPD-Chef Martin Schulz will nach dem Abbruch der Gespräche über ein Jamaika-Bündnis am Donnerstag zu einem Treffen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zusammenkommen. Das Gespräch werde am Vormittag stattfinden, sagte Schulz der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag am Rande einer Protestaktion von Siemens-Mitarbeitern vor dem Bundestag.

Früheren Angaben zufolge wollte Schulz am Mittwoch mit Steinmeier zusammenkommen. Steinmeier will Auswege aus der verfahrenen Situation ausloten. Am Dienstag will er die Grünen-Spitze sowie FDP-Chef Christian Lindner treffen. (dpa)
SPD-Chef Martin Schulz bei einem Treffen mit Siemens-Beschäftigten
SPD-Chef Martin Schulz bei einem Treffen mit Siemens-Beschäftigten   Bild: Silas Stein/dpa
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Robert Klages
Author Robert Klages
"Es ist auch egal, wann Lindner entschieden hat zu gehen."


Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck sagte dem "Spiegel": "Mittlerweile denke ich: Es ist eigentlich auch egal, wann Lindner entschieden hat zu gehen." Entscheidend sei, wie es jetzt weitergehe, so der Grünen-Politiker, der für seine Partei am Jamaika-Verhandlungstisch gesessen hatte. 

Habeck widersprach auch dem Eindruck, dass zwischen Union und Grünen große Einigkeit in den Sondierungsgesprächen geherrscht habe. Es gehöre "einfach zur Wahrheit, dass die Gespräche unglaublich schwierig waren", sagte der Grünen-Politiker. "Es lag von Anfang an kein Segen drauf. Auch wir Grünen haben sicher mehr als ein Dutzend Mal an Abbruch gedacht, aber uns immer wieder mühsam zusammengerauft. Man sollte jetzt nicht so tun, als hätte die Sonne über Jamaika geschienen, wenn die FDP geblieben wäre." 

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Robert Klages
Author Robert Klages
Thüringer CDU-Chef:
Sondierung mit SPD erst 2018 realistisch 

Thüringens CDU-Chef Mike Mohring hält den Beginn
einer möglichen Sondierung zwischen Union und SPD erst 2018 für realistisch. Voraussetzung sei jedoch, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier dem politischen Berlin so viel Zeit gebe, sagte Mohring am Dienstag in Erfurt. Er erwarte von den Sozialdemokraten, dass sie Verantwortung übernehmen. Eine Staatskrise sei das Scheitern der Verhandlungen zwischen CDU, CSU, FDP und Grünen nicht, sagte Mohring. Dies wäre erst der Fall, wenn die Parteien nicht mehr in der Lage sein würden, Mehrheiten zu bilden. „Den Zeitpunkt sehe ich nicht.“ Die Thüringer CDU kommt am Samstag zum Landesparteitag in Eisenberg zusammen. (AFP)
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Robert Klages
Author Robert Klages
Tauber listet in Brief Verhandlungserfolge auf 


CDU-Generalsekretär Tauber betonte in seinem Schreiben, dass aus Sicht des Verhandlungsteams der Union eine Einigung auf die Inhalte einer Jamaika-Regierung erreichbar war. Die bereits erzielten Übereinkünfte hätten "viele Punkte" aus dem Unions-Wahlprogramm enthalten. 

Konkret zählte Tauber als "Einigungen" der Jamaika-Parteien auf: keine neuen Schulden, Entlastung kleiner Einkommen, Abbau des Soli, höheres Kindergeld und höherer Kinderfreibetrag, mehr Personal für Polizei und Justiz, stärkere Zusammenarbeit von Bund und Ländern im Kampf gegen den Terror, "Rekordinvestitionen" in Bildung und Forschung, mehr Pflegepersonal sowie eine bessere medizinische Versorgung auf dem Land. 

Tauber bekräftigte, die Union sei weiter bereit zu Gesprächen über eine Regierungsbildung. Derzeit lotet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier mit den Vorsitzenden der Parteien im Bundestag die politische Lage und die Möglichkeiten einer Regierungsbildung aus. Der CDU-Generalsekretär unterstützte die Ankündigung von Parteichefin Angela Merkel, im Falle von Neuwahlen erneut als Kanzlerkandidatin zur Verfügung zu stehen. Darüber sei er "sehr froh", schrieb Tauber. (AFP)

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Robert Klages
Author Robert Klages
Beer verteidigt Jamaika-Abbruch als gradlinig 

FDP-Generalsekretärin Nicola Beer hat den Abbruch der Jamaika-Sondierungen als gradlinig verteidigt. Es sei eine ausgesprochene schwierige Entscheidung festzulegen, bis wohin ein sinnvoller, tragfähiger Kompromiss gehe und wo falsche Politik beginne, sagte Beer am Dienstag beim Gewerkschaftstag des Beamtenbunds dbb in Berlin. Der Moment sei „für uns sehr enttäuschend, zum Teil sogar frustrierend“ gewesen. Die Liberalen hatten die Sondierungen am Sonntagabend abgebrochen. Beer machte dafür die Positionierung von CDU/CSU und Grünen verantwortlich: Wenn die anderen Partner in eine andere Richtung abbögen, müssten sie sich dafür eine andere Mehrheit suchen. „Diese Gradlinigkeit stellen wir gegebenenfalls bei Neuwahlen zur Abstimmung.“ Der neue dbb-Chef Ulrich Silberbach ermahnte die Parteien: „Übernehmen Sie gesamtstaatliche Verantwortung, werfen Sie das Kleinklein über Bord.“ (dpa)
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