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KOALITION GEGEN IS: 21 Luftangriffe

Nach den mit 21 Luftangriffen bisher heftigsten Attacken des internationalen Bündnisses auf die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) haben kurdische Kämpfer die Dschihadisten in Nordsyrien etwas zurückgedrängt. Die Kurden konnten IS-Einheiten am Mittwoch nach Angaben eines Aktivisten aus Teilen der Grenzstadt Kobane vertreiben.

Nach den mit 21 Luftangriffen bisher heftigsten Attacken des internationalen Bündnisses auf die Terrormiliz „Islamischer Staat“ (IS) haben kurdische Kämpfer die Dschihadisten in Nordsyrien etwas zurückgedrängt. Die Kurden konnten IS-Einheiten am Mittwoch nach Angaben eines Aktivisten aus Teilen der Grenzstadt Kobane vertreiben. Auch US-Präsident Barack Obama betonte nach einem Strategietreffen mit mehr als 20 Militärchefs des Bündnisses gegen den IS, dass es zwar einige „wichtige Fortschritte“ gegeben habe. Die Mitglieder der Koalition seien aber auf einen langen Krieg vorbereitet. „Es gibt keine schnelle Lösung“, sagte der Präsident. „Wir befinden uns noch in der frühen Phase. Wie bei jedem Militäreinsatz wird es Tage des Fortschritts und Perioden des Rückschritts geben. Aber unsere Koalition ist gemeinsam diesem Langzeiteinsatz verpflichtet.“ US-Außenminister John Kerry sprach der Türkei am Dienstagabend in Paris eine wichtige Rolle im weiteren Vorgehen gegen die Sunnitenmiliz IS zu.  Die USA fordern, dass die Türkei ihre Flugplätze für Luftangriffe auf den IS öffnet. Ankara verweigert das bislang. Sollte Kobane in die Hände von IS fallen, hätten die Extremisten einen durchgängigen Grenzstreifen von mehr als 200 Kilometern zur Türkei unter ihrer Kontrolle. Großbritannien, Frankreich, Belgien, die Niederlande, Kanada, Australien sowie fünf arabische Staaten beteiligen sich in Syrien oder im Irak am Luftkrieg der USA gegen den IS. An den Gesprächen nahmen aber auch Vertreter von Staaten teil, die sich auf andere Weise engagieren, wie Deutschland, das Waffen an die Kurden liefert. dpa

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