zum Hauptinhalt
Laut Ministerium war die Studie als Vorabexemplar für eine Interview-Vorbereitung herausgegeben worden. Der Minister habe davon nichts gewusst.

© dapd

Medienbericht: Innenministerium räumt Falschauskunft zu Muslim-Studie ein

Das Bundesinnenministerium hat einem Zeitungsbericht zufolge eine Falschauskunft über die umstrittene Muslim-Studie eingeräumt, die vor einigen Wochen veröffentlicht worden war.

Demnach hat die „Bild“-Zeitung die Studie zur Integrationsbereitschaft von Muslimen entgegen früheren Angaben doch vorab vom Ministerium erhalten. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ am Freitag berichtete, geht das aus der Antwort des Ministeriums auf eine Anfrage der Linken hervor. Innenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) hatte dies damals bestritten.

Die „Bild“-Zeitung hatte Ende Februar auf ihrer Internetseite über die Studie berichtet: „Junge Muslime verweigern Integration“ - und sich auf die noch unveröffentlichte Erhebung berufen. Diese Interpretation wurde später kritisiert. Friedrich hatte im ZDF erklärt: „Diese Studie ist nicht aus meinem Haus herausgegeben worden.“ Laut Ministerium war die Studie als Vorabexemplar für eine Interview-Vorbereitung herausgegeben worden. Der Minister habe davon nichts gewusst. (dpa)

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false