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Es werden weniger. Pegida-Amhänger am 23. März 2015 in Dresden.

© dpa

Pegida: Weniger Zulauf bei Demonstration in Dresden

Etwa 5.500 Anhänger beteiligten sich am Montagabend an der Pegida-Demonstration in Dresden - deutlich weniger als vor einer Woche.

In Dresden sind am Montagabend erneut mehrere Tausend Pegida-Anhänger auf die Straße gegangen. Zur Kundgebung auf dem Dresdner Altmarkt kamen rund 5.500 Anhänger der Islam- und Asylkritiker, wie die Polizei mitteilte. In der vergangenen Woche waren es noch etwa 7.700 gewesen.
Mehrere Hundert Gegendemonstranten protestierten für Toleranz und Weltoffenheit - einige von ihnen als Hasen kostümiert. Mit der „Prozession der Angsthasen“ wollten sie auf die Ängste aufmerksam machen, die bei Flüchtlingen und Migranten in Dresden durch Pegida geschürt würden.

Am Ostermontag soll der Bewerber für die anstehende Wahl des Dresdner Oberbürgermeisters vorgestellt werden. Eine Woche später, am 13. April, wird der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders als Gastredner erwartet.

Auch in Leipzig gingen mehrere Hundert Legida-Anhänger begleitet von etwa ebenso vielen Gegendemonstranten auf die Straße. In Chemnitz gab es ebenfalls eine Kundgebung der Islamkritiker. In Erfurt beteiligten sich nach Polizeiangaben 200 bis 300 an einer Anti-Pegida-Aktion vor einer Unterkunft für Asylbewerber. Der Pegida-Ableger Thügida hatte dort für den Abend zu einer Kundgebung aufgerufen. (dpa)

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