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Türkei: Eine Verletzte bei Anschlägen in Ankara

In Ankara hat es einen Doppelanschlag mit Handgranaten auf das türkische Justizministerium und die Zentrale der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP gegeben. Dabei wurde eine Frau leicht verletzt.

Angreifer hätten in der Nacht zum Mittwoch binnen weniger Minuten zwei Handgranaten auf das Gebäude des Ministeriums geworfen und mit einer Panzerfaust auf das Parteibüro gefeuert, sagte der türkische Justizminister Sadullah Ergin. „Das ist ein Angriff auf die Demokratie“, zitierte die türkische Nachrichtenagentur Anadolu den AKP-Politiker Hüseyin Celik. Die Hintergründe der Tat waren aber zunächst unklar.

Nach einem tödlichen Bombenanschlag auf die US-Botschaft in Ankara Anfang Februar war die türkische Polizei in den vergangenen Wochen zu mehreren Großeinsätzen gegen Mitglieder der linksextremen DHKP-C ausgerückt. Zuletzt hatte es in Ankara zudem Befürchtungen gegeben, es könne inmitten laufender Friedensgespräche mit dem inhaftierten Chef der verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei PKK, Abdullah Öcalan, zu gezielten Provokationen kommen. (dpa)

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