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Letzter Auftritt für Alba. Mitchell Watt (in gelb) am 1. März beim Spiel in München.

© dpa/Kneffel

Alba trennt sich von Mitchell Watt: Das Missverständnis beendet

Nach nur sechs Monaten verlässt Mitchell Watt Alba schon wieder. Der Power Forward überzeugte in Berlin nicht und wechselt zurück in die israelische Liga.

Das Missverständnis dauerte rund sechs Monate, seit dem gestrigen Freitag ist es beendet. Alba Berlin hat sich von Mitchell Watt getrennt. Der Power Forward wechselt zurück in die israelische Liga zu Ironi Ness Ziona. Von diesem Klub war der 26-Jährige im Sommer nach Berlin gekommen, bei Alba konnte Watt allerdings nie überzeugen und wird als Fehleinkauf in die Vereins-Geschichte eingehen. Eine offizielle Bestätigung des Transfers von Seiten der Berliner steht noch aus, Ziona meldete den Deal per Twitter-Mitteilung aber bereits als perfekt. Bei dem israelischen Klub wird Watt auf Ivan Aska treffen, der vor Saisonbeginn ebenfalls kurz im Alba-Kader stand, dann aber von den Berlinern wegen mangelnden Spielverständnisses wieder weggeschickt wurde.

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Watt war als athletischer Power Forward angekündigt worden und sollte in der aktuellen Saison die Lücke schließen, die der Abgang von Jamel McLean hinterlassen hatte. Allerdings fehlte es dem 2,08 Meter großen US-Amerikaner an Durchsetzungsvermögen unter dem Korb. Größtes Markenzeichen seines Spiels war die Zögerlichkeit: Watt schien immer sekundenlang zu überlegen, bevor er sich dazu durchringen konnte, zu passen, zu werfen oder zum Korb zu ziehen. Auch seine Defensiv-Qualitäten – in Israel war er in der vergangenen Saison bester Wurfblocker der Liga – konnte er so gut wie nie unter Beweis stellen. Dafür brachte er Coach Sasa Obradovic und die Berliner Fans immer wieder mit seiner phlegmatischen Art gegen sich auf.

Eigentlich hatte Alba mittelfristig mit Watt geplant, sein Vertrag galt ursprünglich bis zum Ende der kommenden Saison. An seine Stelle tritt nun Brandon Ashley, den die Berliner Anfang der Woche verpflichtet hatten. Bereits im Heimspiel am heutigen Samstag (18.30 Uhr, Arena am Ostbahnhof) wird Watt fehlen und Ashley im Kader stehen. Angesichts der Leistungen seines Vorgängers dürfte es der 21-jährige Ashley nicht allzu schwer haben, Watt vergessen zu machen.

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