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Berlins Marius Grigonis (13) kämpft mit Istanbuls Howard Sant-Roos um den Ball.

© dpa

Basketball-Eurocup: Alba Berlin unterliegt Darüssafaka

Dritte Niederlage im vierten Spiel: Trotz guter Leistung kommt für Alba im Eurocup nicht viel rum.

Mithat Demirel, der ehemalige Spieler und Sportdirektor von Alba Berlin, saß am Mittwochabend die meiste Zeit grinsend auf der Tribüne in der Arena am Ostbahnhof. Der 39-Jährige, inzwischen General Manager beim türkischen Basketballklub Darüssafaka Istanbul, sah, wie sein Team im Eurocup auch das vierte Spiel in Folge in der Gruppe E gewann und damit sicher in der nächsten Runde steht. Für Alba dagegen sind die Chancen nach der 66:79 (34:40)-Niederlage und nur einem Sieg aus aus vier Spielen schlecht.

Dabei legten die Berliner furios los, vor allem Sikma war nicht zu bremsen. Schon Minuten vor der Begegnung war der US-Amerikaner aufgefallen durch exzessives Aufwärmtraining. Während seine Kollegen locker übers Parkett schlurften und hier und da mal einen Wurf aus dem Ärmel schüttelten, stopfte Sikma einen Ball nach dem anderen mit voller Wucht in den Korb. Auch zu Beginn des Spiels machte Sikma damit weiter. Nach wenigen Minuten hatte er beim Stand von 19:11 für Alba bereits elf Punkte gemacht.

Darüssafakas Star-Trainer David Blatt stand mit einer Melange aus Verwunderung und Wut am Spielfeldrand. Angetrieben vom athletischen Howard Sant-Roos fand Blatts Team dann aber besser in die Begegnung. Zudem machte Alba immer mehr Fehler. Stefan Peno und Dennis Clifford etwa kamen jeweils zu spät bei Drei-Punkte-Würfen von Darüssafakas Spielmacher Scottie Wilbekin. Zur Halbzeit stand es plötzlich 34:40. Doch die Berliner kämpften sich mit viel Verve wieder heran, zogen zwischenzeitlich sogar an Darüssafaka vorbei. Doch als es im letzten Viertel um die Entscheidung ging, war der Klub von Manager Demirel abgezockter.

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