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Im Olympiapark sind derzeit die Duschen gesperrt.

© Thilo Rückeis

Herthas Duschanlage gesperrt: Legionellen-Alarm im Olympiapark

Die Hertha-Profis duschen fremd: schon seit vergangener Woche ist ihre Duschanlage im Block 6B im Olympiapark gesperrt – vorsorglich wegen Legionellen-Verdachts.

Von Sandra Dassler

"Während einer der regelmäßig durchgeführten Überprüfungen der Wasserqualität entstand der Verdacht auf eine Bakterienkontamination", sagte der Leiter des Olympiaparks Matthias Lück am Dienstag dem Tagesspiegel. Die Ergebnisse eines sofort durchgeführten Testes seien erst in den nächsten Tagen zu erwarten – deshalb habe man in der vergangenen Woche zunächst nur die unmittelbar betroffenen Duschen der Profis, seit Anfang dieser Woche aber vorsorglich auch alle Duschen in dem Gebäude geschlossen.

"Wir wollen jegliche Risiken vermeiden", sagte Lück: "Sowohl die Hertha-Profis als auch andere Nutzer können deshalb erst einmal in einem 200 Meter enfernten Gebäude duschen." Sollte sich der Verdacht bestätigen, werde man sofort alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen. Bislang gebe es aber keine Hinweise darauf, dass sich ein Spieler infiziert habe.

Legionellen-Alarm gibt es in Berlin nicht selten. Betroffen waren unter anderem schon das Hotel Ritz Carlton, die Humboldtklinik in Reinickendorf und das Paracelsusbad. Die Symptome einer Legionellen-Infektion ähneln denen einer schweren Lungenentzündung mit hohem Fieber und Atemnot. Gefährdet sind vor allem ältere und kranke  Menschen.

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