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BVB: Watzke verkündet Rekordgewinn

Borussia Dortmund etabliert sich wirtschaftlich als zweite Kraft im deutschen Fußball.

Nach einem Konzernumsatz von 305 Millionen Euro liege der BVB nur noch rund 25 Prozent hinter Bayern München, sagte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke am Montag auf der Aktionärsversammlung. Bayern habe sich aber mit etwa 160 Millionen Euro mehr als doppelt so hohe Personalkosten für den Profikader geleistet als Dortmund mit 77 Millionen Euro.

Der Rekordgewinn von 53 Millionen Euro ist vor allem den Transfererlösen geschuldet wie aus dem Verkauf von Mario Götze. Solche Erträge seien künftig auch nur bei ähnlichen Transfers möglich. Da der BVB Transfererlöse in die Verpflichtung neuer Spieler gesteckt habe, stehe der Gewinn nicht uneingeschränkt für die Dividende zur Verfügung, sagte Watzke. Die Borussia Dortmund KgaA will zehn Cent je Aktie zahlen. Das entspricht 6,1 Millionen Euro.

Wirtschaftliches Potenzial sieht der Vorstand noch beim Fernsehgeld. Watzke hält eine Beteiligung der Klubs nach Leistung für ratsam und warnte davor, die Starken der Liga zu schwächen. „Die Bundesliga muss eine starke Spitze haben, dann können wir international mithalten.“ (dpa)

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