
Unter der Taliban hat sich die Lage von LGBTIQ-Personen dramatisch verschlimmert. Trotzdem will die künftige Regierung das Aufnahmeprogramm stoppen. Ein Menschenrechtsaktivist berichtet von der Angst, die nun herrscht.
© imago/Müller-Stauffenberg/IMAGO/MŸller-Stauffenberg
Für queere Flüchtlinge ist die Lage oft besonders dramatisch – nicht nur auf der Flucht, sondern auch nach ihrer Ankunft. Sie haben in ihren Heimatländern wegen ihrer sexuellen Identität vielfach Gewalt erlitten. Diskriminierungen gehen in Flüchtlingsheimen hierzulande weiter. Und auch wenn Homosexualität als Asylgrund gilt, ist die Anerkennung für viele schwierig.
Unter der Taliban hat sich die Lage von LGBTIQ-Personen dramatisch verschlimmert. Trotzdem will die künftige Regierung das Aufnahmeprogramm stoppen. Ein Menschenrechtsaktivist berichtet von der Angst, die nun herrscht.
Dimitri Nuranov flieht aus dem Nordkaukasus nach Berlin. In seiner Heimat droht ihm der Tod. Deutsche Behörden glauben ihm nicht. Er sagt, sie sind korrupt. Stimmt das? Eine Spurensuche.
Für queere Geflüchtete aus der Ukraine gibt es ein neues Zentrum in Hellersdorf. Kontakte in die queere Szene Berlins fehlt oft noch. Ein Ortstermin
Der Berliner Verein Quarteera e.V. veranstaltet am Montag ein queer-politisches Café und Benefizkonzert im Club Gretchen. Vorstandsmitglied Evelina Chayka im Gespräch.
Start ist um 12 Uhr am Alexanderplatz: In einem großen Demonstrationszug durch Berlin sollen 100.000 Menschen am Sonntag für Frieden in der Ukraine eintreten.
In der russischen Community verurteilen viele den Krieg gegen die Ukraine. Sie fordern, zwischen Regierung und Land zu differenzieren. Andere möchten sich nicht äußern.
In Spanien soll eine Kryptowährung speziell für LGBT-Personen eingeführt werden. Der Handel mit dem Maricoin soll am 22. Februar starten.
Er sei wegen seiner Homosexualität verfolgt worden, begründete ein Nigerianer in Ungarn seinen Asylantrag. Die Behörden unterzogen ihn einem Test. Das sei nicht rechtens, entschied der Europäische Gerichtshof.
Ein Mann flüchtet nach Deutschland, weil er wegen seiner Homosexualität angegriffen und verhaftet wurde. Die Behörden finden eine Rückkehr "zumutbar".
Das "Pugs in love - queer weekend" im Gorki Theater erzählt an diesem Wochenende Geschichten sexueller Vielfalt: Mit Performances, Konzerten und Diskussionen.
Die Praxis im Ankunftszentrum Berlin ist für homosexuelle und transsexuelle Flüchtlinge nicht tragbar - das kritisiert die Schwulenberatung. Volker Beck von den Grünen fordert Verbesserungen.
Eine neuer Sprachkurs richtet sich speziell an homo- und transsexuelle Flüchtlinge in Berlin, nachdem sie in Regelkursen gemobbt wurden. Es deutschlandweit das erste Angebot dieser Art.
Ein Fußballspieler, der aufgrund seiner Homosexualität in Kenia verprügelt wurde, flüchtet nach Deutschland. Sein Asylgesuch in Brandenburg wird trotz der Bedrohung im Heimatland abgelehnt.
Ein Fußballspieler, der aufgrund seiner Homosexualität in Kenia verfolgt wurde, flüchtet nach Deutschland. Asyl soll er nicht erhalten
Gleicher Lohn und mehr Jobs für Frauen, weniger diskriminierende Reklame: Rot-Rot-Grün will die Gleichstellung voranbringen. Das gilt auch für die Homo-Ehe.
Ein #jetztschreibenwir-Spezial unserer Kolumne im Queerspiegel: Heteros fragen, Homos antworten. Ein schwuler Flüchtling berichtet, wie es ist, nach Deutschland zu kommen.
Gewalt und Diskriminierung gegen homosexuelle Flüchtlinge gibt es auch in Deutschland. Das muss sich ändern. Ein Gastbeitrag.
Ehe für alle, ein queeres Jugendzentrum, Kampf gegen Homophobie: Der Berliner Grünen-Vorsitzende Daniel Wesener im Queerspiegel-Interview über LGBT-Wahlforderungen seiner Partei.
Die Bundesregierung soll den Asylschutz für Lesben, Schwule und Transgender ausbauen. Das fordert der grüne Bundestagsabgeordnete Volker Beck.
Bei den Rechten für Homo- und Transsexuelle bleibt weltweit viel zu tun - auch in Deutschland. Am Tag gegen Homo-, Bi- und Transphobie gab es am Dienstag auch in Berlin eine Kundgebung.
Weil sie homosexuell sind, fliehen viele aus ihrer Heimat. In Deutschland werden sie wegen ihrer sexuellen Orientierung erneut angefeindet, so auch Alisa Kudriavtceva. Sie hat deshalb mit Paul Fischer-Schröter eine Konferenz für queere Flüchtlinge organisiert.
Homo- und transsexuelle Flüchtlinge fühlen sich in stark belegten Unterkünften bedroht. Aus dem Rathaus Friedenau, in dem viele Familien leben, wurden sie nun wegverlegt – zur Sicherheit.
Die Bundesregierung will einen Nationalen Aktionsplan gegen Homo- und Transphobie auflegen. Doch der lässt auf sich warten. Die Grünen kritisieren das als "Offenbarungseid".
Ahmed, Abdul und Mohammed leben in einem Berliner Flüchtlingsheim. Aus ihrer Heimat haben sie ihren Ehrenkodex mitgebracht. Und den Hass auf Schwule, Schwarze und Andersgläubige. Es wird lange dauern, bis sie wirklich ankommen.
Um homo- und transsexuelle Flüchtlinge vor Angriffen zu schützen, eröffnet in Berlin die erste Unterkunft nur für sie. 124 Plätze hat das Haus insgesamt.
Denise ist aus Serbien nach Deutschland geflohen. Als Transsexuelle ist sie in ihrer Heimat stark gefährdet. Doch weil Serbien als "sicheres Herkunftsland" gilt, muss sie darum kämpfen, in Berlin bleiben zu dürfen.
Lesbische und schwule Flüchtlinge sind besonders gefährdet - auch in Berlin. Der LSVD sucht jetzt in der Hauptstadt Mentorinnen und Mentoren, die LGBT-Flüchtlinge unterstützen.
Derzeit wird viel über die vermeintliche Homophobie unter Migranten und Postmigranten geredet. Aber wie rassistisch ist die weiße Mehrheit in der queeren Community? Eine Berliner Podiumsdiskussion suchte nach Antworten.
Als der IS Bagdad erreichte, fand Dania Patronenhülsen und einen Strick vor ihrer Wohnung. Weil sie transgeschlechtlich ist, wollte man sie töten. Angst trieb die 19-Jährige bis nach Berlin. Doch auch hier wird sie bedroht.
Kunterbuntes Treiben in Berlin: Die Parade zum Christopher Street Day (CSD) zog als Demonstration für die Rechte Homosexueller und Transgender vom Ku'damm zum Brandenburger Tor. Unter die Kostüme mischten sich klare politische Botschaften.
Seit Mitte 2012 betreibt die Schwulenberatung Berlin an der Niebuhrstraße 59/60 das erste deutsche Mehrgenerationenhaus für Homosexuelle. Am 12. Juni können sich alle Interessierten über die Einrichtung informieren.
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