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Die Middletons sind da: Michael und Carole Middleton, angehende Prinzenschwiegereltern.

© AFP

Prinzessinnenmutter in spe: Carole Middleton: Schön normal und ambitioniert

Viele Mütter mögen in der eigenen Tochter eine kleine Prinzessin sehen. Aber nur wenige steuern diese Vision in Richtung Wirklichkeit - wie Carole Middleton, Kates Mutter und Prinz Williams angehende Schwiegermutter.

Carole Elizabeth Middleton, die am 31. Januar 1955 als Carole Goldsmith geboren wurde, sagt man nach, dass sie den Einzug ihrer Tochter Catherine, genannt Kate, in die Royal Family Großbritanniens jedenfalls nicht behindert hat.

Ob es ein früher Traum der ehemaligen Stewardess war, dereinst als Königinmutter in die Annalen der Geschichte einzugehen, ist zwar nicht gesichert. Carole Middleton ist aber offensichtlich der Typ, der Chancen nicht ungenutzt verstreichen lässt. Ihre Mutter stammte aus einer Bergarbeiterfamilie in der Grafschaft Durham. Der sechs Jahre ältere Ehemann Michael Francis Middleton, Sohn eines Piloten aus Leeds, war Dispatcher bei British Airways, wo er sich in die hübsche Kollegin verliebte. Das Happy End zelebrierten Kates Eltern mit einer Hochzeit am 21. Juni 1980 in der Pfarrkirche von Dorney.

Diese Hochzeit markiert auch den Beginn einer bemerkenswerten Familiengeschichte. 1987 machten die Middletons sich selbständig mit dem Unternehmen Party Pieces. Carole Middleton hatte die Idee, es anderen Eltern leichter zu machen, zauberhafte Partys für ihre Kinder zu organisieren. Mit Zubehör für Kinderpartys wurden sie zu Millionären.

Kate ist Carole Middletons erste Tochter. Sie wurde am 9. Januar 1982 im Royal Berkshire Hospital in Reading geboren. Zwei Jahre später folgte Schwester Pippa und sechs Jahre später Bruder James.

Dem Klischee neureicher sozialer Aufsteiger, die nur protzen, entsprach die Familie freilich nicht. Wie die Queen gehen sie gern mit dem Hund spazieren, außerdem mögen sie adelskompatible Sportarten wie Tennisspielen und Reiten. Alle drei Kinder besuchten das renommierte Marlborough College. Dass Carole Middleton ihre Tochter absichtlich nach St. Andrews geschickt hat, weil William dort war, ist ein Gerücht, das von Freunden der Familie öfter dementiert wurde. „Ich bin keine Berühmtheit und will auch keine sein“, sagte sie in einem seltenen Interview. „Ich fühle mich sehr verletzlich.“ Trotzdem wird ihr nachgesagt, dass man ihr die Herkunft anmerke, zum Beispiel an der Sprache. Doch egal, ob sie tatsächlich Unwörter wie „toilet“ sagt: In ihrem Zuhause fühlt Prinz William sich wohl, weil es dort so schön normal zugeht.

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