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In so manchen Läden wird das Buch zum Film "Fifty Shades of Grey" schon mit dem passenden Accessoire verkauft. In England sind die Londoner Feuerwehr und eine Baumarktkette ebenfalls auf den "Fifty-Shades-Effekt" vorbereitet.

© dpa

Feuerwehr von London erwartet Sexunfälle: Der "Fifty Shades of Grey"-Effekt

Nachdem sich eine englische Baumarktkette auf einen "Run" nach Ketten, Klebeband und sonstigem Knebelmaterial vorbereitet hat, ist nun auch die Londoner Feuerwehr alarmiert: Auf Twitter verbreitet sie Meldungen zu Sexunfällen in Zusammenhang mit dem Film "Fifty Shades of Grey".

Die Londoner Feuerwehr befürchtet nach der Premiere des Films „Fifty Shades of Grey“ nach eigener Auskunft eine größere Zahl von Sondereinsätzen. „Es scheint einen Fifty-Shades-Effekt zu geben“, sagte Dave Brown von der London Fire Brigade. Mehr Menschen als sonst würden Sexspiele mit Handschellen oder ähnlichen Fesselwerkzeugen ausprobieren.

„Der Film könne dazu führen, dass mehr Menschen gefangen sind und sich selbst nicht mehr befreien können“, heißt es in einer Mitteilung. Schon nach der Veröffentlichung des Buches war es laut der Feuerwache in London zu vermehrten Unfällen mit Handschellen oder anderen Fesselutensilien. Nun soll es nach dem Start des Film noch heftiger werden.

Wenn man sich die offizielle Twitter-Präsenz (@LondonFire) der Londoner Feuerwehr ("London Fire Brigade") anschaut, sieht man gleich, dass die Mitarbeiter derzeit nicht nur Feuer zu löschen und Katzen von Bäumen zu retten haben. So musste beispielsweise einem Mann geholfen werden, der sein Geschlechtsorgan in einer Plastikflasche stecken hatte und sich nicht mehr eigenständig befreien konnte. Gut, dass die Feuerwehr von London zur Stelle ist.

Unter dem Hashtag #FiftyShadesofRed sammeln sich weitere Fälle verunglückter Sexspielchen, die mit dem Film in Zusammenhang gebracht werden könnten. Des Weiteren sind Statistiken und Diagramme erstellt worden, die dieses Phänomen belegen sollen.

Erst am Donnerstag hatte eine Meldung aus England zu dem Thema amüsiert: Angesichts des Filmstarts des Erotik-Films "Fifty Shades of Grey" hatte eine britische Baumarktkette ihre Mitarbeiter auf einen Kundenansturm auf Produkte vorbereitet, die bei Sex-Praktiken zum Einsatz kommen können.

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In dem Film wird eine Studentin vom schwerreichen Unternehmer Christian Grey in die Sadomaso-Welt eingeführt. Seit Veröffentlichung des skandalumwitterten Romans von E.L. James im Jahr 2011 musste die Feuerwehr in London 90 Menschen von Handschellen befreien - in einigen Fällen seien feststeckende Ringe an männlichen Geschlechtsteilen der Grund für den Notruf gewesen.

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Auf Twitter gaben die Feuerwehrleute ein paar praktische Tipps. Einer davon lautet: „Schlüssel immer bereit halten“. Ein anderer: „Gesunden Menschenverstand einschalten“.

In Deutschland feierte der Film seine Premiere am 11. Februar 2015 auf der 65. Berlinale. Die Pressestelle der Feuerwehr in Berlin konnte zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben zu einer erhöhten Ziffer von Sexunfällen machen. Die Dunkelziffer ist sicherlich unberechenbar. Die Stadt sollte vorbereitet sein. (mit dpa)

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