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Komiker Dieter Nuhr.

© dpa

Komiker auf Twitter: Dieter Nuhr provoziert mit Griechenland-Witz

Mit einem Twitter-Kommentar zum Referendum in Griechenland hat Dieter Nuhr wütende Reaktionen hervorgerufen. Es ist nicht das erste Mal, dass der Comedian mit provokanten Äußerungen Kritik auf sich zieht.

Dieter Nuhr hat es wieder mal geschafft zu provozieren. "Meine Familie hat demokratisch abgestimmt: Der Hauskredit wird nicht zurückgezahlt. Ein Sieg des Volkswillens!", twitterte der Comedian und äußerte sich damit zum griechischen Schuldenstreit. Am Montagmittag war dieser Kommentar bereits mehr als tausend Mal retweetet und rund 1800 Mal favorisiert worden. Neben viel virtuellem Applaus finden viele User eine solche Provokation unnötig und unpassend, manche auch einfach nur schlecht.

"@dieternuhr So denkt man wohl, wenn man das eigene Haus mit mittelmäßigen Witzen bezahlt hat", wird der Tweet des Komikers beispielsweise kommentiert. ".@dieternuhr bitte halten Sie sich an ihren alten und einzigen guten Spruch: 'Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten'", schreibt ein anderer User.

Zur Griechenland-Krise äußerte sich Nuhr auf Twitter bereits im Juni: Am 29. hatte der 54-Jährige geschrieben: "In Griechenland hat der Wähler beim letzten Mal offenbar den Selbstzerstörungsknopf gedrückt." Und am 24. äußerte der Moderator und Autor: "Wer sich ärgern möchte, sollte eine volle Glasflasche Olivenöl auf den weißen Sandsteinboden werfen."

Nuhr selbst steht derzeit nicht für Statements zur Verfügung, sagte dessen Agentur "Die Kulturagenten GbR" auf Anfrage des Tagesspiegels. Er befinde sich nicht in Deutschland und bereite sein neues Programm vor.

Griechenland-Kommentar auch auf Facebook viel kommentiert

Auch auf Facebook veröffentlichte der Komiker seinen Griechenland-Kommentar - mehr als 100.000 Usern gefällt dies bereits, fast 16.000 teilten den Kommentar. Neben vielen Bekundungen der Zustimmung schreibt User "Ni Kos": "Da hat jemand nicht richtig aufgepasst. Wenn, dann müsste es heißen: Meine Familie hat Demokratisch gegen die verlangten Sparauflagen unserer Bank entschieden. Wenn man zu dem Ganzen was zu sagen hat, dann Bitteschön auch sachlich und fundiert." Eine andere Userin schreibt: "Nicht lustig, unpassend und falsch. So ein Spruch auf Bild Niveau hätte ich jetzt nicht erwartet von Dieter Nuhr, aber so kann man sich irren."

Jakob-Grimm-Preisträger Nuhr fällt nicht das erste Mal durch provokante Aussagen auf. Der Entertainer hat einige islamkritische Passagen im Programm und macht des Öfteren den Koran zum Thema. Der Osnabrücker Muslim Erhat Toka verklagte den Komiker. Im Mai diesen Jahres hat es ein Ergebnis des langen Rechtsstreits der beiden gegeben: Toka darf Nuhr einen "Hassprediger" nennen, aber kein Bild des Kabarettisten verwenden.

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