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Foto: Taiwan Tourismusbüro

© dpa-tmn

Reise: Aufstieg zum Licht

Rundblicke: Taiwan öffnet Leuchttürme für Touristen.

Früher wiesen sie Schiffen den richtigen Weg durch enge Fahrrinnen und gefährliche Untiefen. Heute sollen die Leuchttürme in Taiwan vor allem Touristen begeistern. Von den mehr als 30 historischen Signalanlagen seien bereits acht für Besucher geöffnet, teilt das Taipeh Tourismusbüro mit. Sie gelten als Geheimtipp für die beste Aussicht aufs Meer. Weitere Türme sollen bald restauriert werden. Die Leuchttürme sollen auf Rundreisen eine gute Gelegenheit für Stopps und Fotoaufnahmen bieten. Eine Auswahl:  

– San-Diego-Leuchtturm: Die weiß verputzte Signalanlage liegt östlich der Hauptstadt Taipeh. Sie stammt aus den 30er Jahren und ist gut 16 Meter hoch.

– Eluanbi-Leuchtturm: An der äußersten Südspitze Taiwans liegt der gut 21 Meter hohe Eluanbi-Turm im Kenting-Nationalpark. Er entstand 1881 während der Qing-Dynastie nach den Plänen eines englischen Architekten. Da das Licht noch in 50 Kilometern Entfernung zu sehen ist, heißt der Turm auch „Licht Ostasiens“.

– Kaohsiung-Leuchtturm: Er wurde ebenfalls Ende des 19. Jahrhunderts gebaut. Der 15 Meter hohe Turm im Süden des Landes wird „Cihou-Lighthouse“ genannt, nach dem Hügel, auf dem er steht. Von oben haben die Besucher einen guten Blick auf die Stadt Kaohsiung.

– Dongyin-Leuchtturm: In der Meerenge zwischen China und Taiwan auf der Matsu-Insel liegt dieser mehr als 100 Jahre alte Turm. Er gilt bereits seit einigen Jahren als beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Seine Ausmaße sind bescheiden: Er ist nur 14 Meter hoch. dpa

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