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Klimapolitik: Schöne weiße Welt - ein neues Konzept

Mit Kalkfarbe gegen den Klimawandel – was zunächst nach einer Schnapsidee klingt, erfährt die Unterstützung von Steven Chu, dem Energieminister der USA. Er will alles auf der Erde hell färben.

London - Der Physik-Nobelpreisträger sprach sich bei einer Konferenz in London dafür aus, weltweit Straßen, Wege und Dächer weiß zu streichen, berichtet die „Times“. Auf diese Weise könnten so viele Kohlendioxid-Emissionen eingespart werden, wie alle Autos der Welt in elf Jahren ausstoßen. Während helle Oberflächen 80 Prozent des einfallenden Sonnenlichts reflektieren, werfen dunkle nur 20 Prozent zurück. Auch für die Autohersteller hat Steven Chu Empfehlungen: Sie sollten künftig vor allem weiße Autos herstellen. So ließe sich Benzin sparen, da sie kleinere Klimaanlagen benötigten. 

Simone Sohl

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