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Senatorin Dilek Kolat lässt sich zeigen, wie die Firma Projektron das Intranet nutzt.

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AUSGEZEICHNETE FRAUENFÖRDERUNG: Preis für Berliner Software-Entwicklungsfirma

Senatorin Kolat schaute sich am Mittwoch bei der Firma Projektron an, wie die Arbeit in einem familienfreundlichem Betrieb organisiert ist.

Am Mittwochmorgen flitzen zwei Kinder durch die Räume des Berliner IT-Unternehmens Projektron. Ihre Mütter gehen derweil ihrer Arbeit als Leiterinnen der Abteilungen Marketing und Technische Beratung nach. Während sie Berlins Arbeits- und Frauensenatorin Dilek Kolat (SPD) die Firma zeigen, kümmern sich ihre Kolleginnen um den Nachwuchs.

Familie und Karriere lassen sich hier so gut vereinbaren, dass der Betrieb gerade von der Standortförderagentur Berlin Partner ausgezeichnet wurde. Projektron erhielt den Sonderpreis „Chancengleichheit und Frauenförderung“ im Rahmen des „Great Place to Work“-Wettbewerbs.

Arbeiten in Teilzeit, im Home Office und zu flexiblen Arbeitszeiten sei hier Alltag, heißt es. Maik Dorl, einer der Gründer und Geschäftsführer von Projektron, glaubt, dass sich die Unternehmenskultur auch finanziell rentiert: „Wir stehen mit den großen Unternehmen in Konkurrenz um die besten Köpfe“, sagte er. Trotzdem gelinge es, die Mitarbeiter langfristig zu halten und viele Frauen für seine Firma zu gewinnen. 

Dilek Kolat hat die Schirmherrschaft für den Sonderpreis übernommen. Im Rahmen der Initiative „Frauen an die Spitze“ will sie ein Netzwerk aufbauen, in dem Berliner Unternehmen ihre Erfahrungen mit der Umsetzung von Chancengleichheit untereinander austauschen können. „Viele Unternehmen haben zwar schon Interesse an dem Thema, aber noch große Berührungsängste“, sagte die Senatorin.

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