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BERLIN, aber oho: Grohlocations

Die Brücke, halb so hoch wie ein Wolkenkratzer, verläuft kurvig über grün bewachsene Täler und verliert sich dann hinterm Horizont. Ein malerischer Ort oder „die richtige Location“, wie es im Filmjargon heißt.

Die Brücke, halb so hoch wie ein Wolkenkratzer, verläuft kurvig über grün bewachsene Täler und verliert sich dann hinterm Horizont. Ein malerischer Ort oder „die richtige Location“, wie es im Filmjargon heißt. Alexander Groh findet solche Orte für Film und Fernsehen, für Fotoshootings und die Werbung. Dazu ist er auch schon mal zwei Wochen in Frankreich unterwegs, um genau die passende Brücke, den passenden Bahnhof oder Marktplatz zu finden. Aber meistens muss er nicht weit weg, denn „Berlin ist wie eine einzige Kulissenstadt.“ Leute rufen bei ihm an, um ihre Wohnung oder ihr Haus für eine Fernsehaufnahme anzubieten. „Das ist ein guter Nebenverdienst für die Besitzer“, manchmal könnten die damit ein paar tausend Euro verdienen. Wichtig, sagt Groh, sei ein großes Archiv: „Wenn einer eine Landstraße, ein Haus oder einen Marktplatz braucht, kann ich sagen: hier, hier und hier.“ Markus Fischer

Berlin hat gut 160 000 kleine Unternehmen. Jeweils eines davon stellen wir montags bis freitags vor.

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